Lieber Herr Wrabetz
Lieber Herr ORF-Generalintendant!
Als leidenschaftlicher Formel-1-Seher musste ich mit Bedauern von Ihrem Vorhaben lesen, ab 2020 keine Formel-1-Rennen mehr im ORF zu übertragen. Bei gleichzeitiger Gebührenerhöhung sind mir dieser Schritt und das Vor-den-Kopf-Stoßen treuer ORF-1-Seher unbegreiflich.
Ich bin ein großer Fan unserer österreichischen Sportler, auch von den bereits in Karrierepension stehenden Ex-Stars wie Herbert Prohaska, Roman Mählich, Benni Raich, Hans Knauß, um nur einige von ihnen aufzuzählen. Bei diversen Sportübertragungen treten Ex-Spitzensportlerp regelmäg ßig als Expertenxpertenp auf, was ich durchaus begrüg ße. Es ist mir aber in letzter Zeit aufgefallen, ggefallen, dass bei manchen Sportüberrtübertragungenn schon zweiwei beziehungsweise weise sogar dreiei „Experten“zu Werke ggingen. gingen.g Ich meine, e, dass ich bei einer ner Skiübertragung ungg sicherlich nicht den Herren Knauß, Assingerg und auch h noch Benni Raichich sauer verdientes dientes „Gebührenzahlergeld“in den Rachen schmeißen muss. Auch muss ich bei einer Fußballübertragung nicht die Herren Prohaska und Mählich mit Tausenden von Euro zuschütten. Auch hier könnte man sinnvoll sparen, nämlich wenn nur einer der beiden sich eine goldene Nase verdient. Und dann müssten Sie nicht eine ganze Sportart vom Programm streichen. Gottfried Schmidl, Draßburg
ORF spart!
Herr Hans-Peter Patschka hat in seinem Leserbrief vollkommen recht mit seiner Meinung über die Besetzung der Co-Kommentatoren bei den Ski-Übertragungen, aber nicht nur da, sondern auch bei allen anderen Übertragungen wie Fußball oder Formel 1, es gibt jj ja keine Sportartp mehr ohne Co, man könnte auf manche Wortspende verzichten und würde damit etliches Geld sparen! Leopold Kummer, per E-Mail
Geisterhafte Straßenbenützer
Die moderne Technik nimmt auch im Straßenverkehr einen revolutionären Stand ein, so sind diese Tüftler auf die Idee gekommen, geisterhafte Roboterautos auf die Straße zu schicken. Wem dadurch ein Nutzen entstehen soll, bleibt unausgesprochen, sollte es eine Kosteneinsparung bei Berufskraftfahrern sein, dann heben die Arbeitslosen, die dadurch entstehen, diese Errungenschaft wieder auf, außerdem ist der Versicherungsschutz ungeklärt. Einen Vorteil könnte es geben bei den Verkehrskontrollen, da weniger Strafzettel ausgestellt würden, , denn einen Roboter kann man nicht bestra- fen. Dies ist wohl ein vorschneller Hüftschuss, der noch viele unbeantwortete Fragen aufwirft. Walter Heiling, Unterrohr
Spenden-Hunderter
Jetzt gibt es den Aufruf für alle, die den Pensionshunderter nicht brauchen, diesen zu spenden. Grundsätzlich eine gute Idee, aber es gibt eine Menge Pensionisten, die (noch) nicht armutsgefährdet sind und bei denen alleine die Mieterhöhung mehr ausmacht als die Pensionserhöhung. Die einen sollen den für sie unnötigen Hunderter spenden, die anderen werden schrittweise in die Armut getrieben. Da stimmt doch etwas im ganzen System nicht mehr. Sabine Schneider, Wien
Möglicherweise das Unwort des Jahres
Kennen Sie schon das mögliche Unwort des Jahres? Es heißt „Gefährder“. Unter Gefährdern sind alle jene zu verstehen, die schon bei der Polizei oder beim Staatssicherheitsdienst unangenehm aufgefallen sind, weil sie Kontakte zur Islamistenszene oder zu Hasspredigern haben. Zumindest hat das der deutsche Innenminister Thomas de Maizière kürzlich gesagt und gleichzeitig bekannt gegeben, dass es in Deutschland zurzeit rund 500 Gefährder gibt.
In diese Gruppe fällt auch der tunesische Attentäter, der mit einem gestohlenen Lkw durch den Berliner Weihnachtsmarkt vor der Gedächtniskirche gerast ist und schon im Sommer nach Tunesien abgeschoben werden sollte. Eines muss man Innenminister de Maizière aber schon fragen, wieso war dieser eigentlich noch auf freiem Fuß? Weil er damals angeblich keine Papiere bei sich hatte? Jetzt hat man diese unter dem Fahrersitz des Lkw gefunden, eine merkwürdige Sache.
Viel zu nachsichtig wird gegen radikale Zuwanderer vorgegangen, nicht nur in Deutschland ... Richard Kehrer, Wien