Frühwarnsystem gegen Terroristen
Schneller Datenaustausch für unsere Polizei
Dieser Schlag gegen die Schlepperkriminalität unterstreicht den Ermittlungserfolg gegen diese menschenverachtende Art der Kriminalität.
ÖVP- Innenminister Wolfgang Sobotka zur europaweiten Großrazzia
Um die Strukturen der Menschenschleuser- Ringe zu stören, startete Österreichs Bundeskriminalamt mit Kollegen aus Deutschland, Rumänien und Ungarn einen „ konzentrierten Schlag gegen die Schlepperbanden“. Diesmal nahmen die Ermittler die Schleichwege und - pfade entlang der Balkanroute ins Visier!
Asylsuchende werden per Bahn, Bus oder Taxi herangekarrt und müssen oft nur die letzten Meter zu Fuß über die Grenze gehen, um in ihr „ Lieblings- EU- Land“, meist Deutschland oder Österreich, zu gelangen. So etwa wurden 25 Afghanen und Pakistani aufgegriffen, die in Nickelsdorf über die Grü- ne Grenze gekommen waren. Wie in einem Teil unserer gestrigen Ausgabe berichtet, wurden 58 Personen aufgegriffen und Unterkünfte, sprich geheime Schaltzellen von Schleppern in Wien und Kärnten, durchsucht.
Bei generalstabsmäßig durchgeführten Ermittlungen wurden die Daten von Mobiltelefonen durchleuchtet. Dabei konnten auch Geldtransfers an Schlepperorganisationen nachgewiesen werden. Zudem wurden Verbindungen zu einer im Jänner zerschlagenen Schlepperbande gesichert.
Gleichzeitig zeigte sich, dass innerhalb der EU der bequeme Bahnweg gerne als Illegalen- Schiene genutzt wird. „ Auf Reisezügen von Wien und Salzburg Richtung Italien wurden im Zuge der jüngsten Razzia gleich 20 Asylsuchende – Nigerianer, Somalier, Gambier, Algerier, Afghanen und Pakistani – aufgegriffen“, so Bundeskriminalamts- Sprecher Vincenz Kriegs- Au.
Tunesier gondelte als Italo- Tourist durch Tirol
Und in Tirol wiederum wurde ein Tunesier, der mit einem gefälschten Pass als italienischer Tourist per Bus unterwegs war, aus einem Linienbus gefischt . . .