Weg vom Luxusthema
Michaela
Reichel war die Marketing- Chefin der Ski- WM 2013 in Schladming. Dabei machte die Kärntnerin einen ausgezeichneten Job. Das fiel auch Hugo Wetzel, Präsident des Organisationskomitees der WM in St. Moritz, auf. Und so verpflichtete der Schweizer die Österreicherin direkt weiter.
Ein Marketing- Schwerpunkt der Montag beginnenden Titelkämpfe war die Präsentation der Destinationen St. Moritz und Engadin allgemein. Reichel, die vor Schladming 14 Jahre bei der KärntenWerbung gearbeitet hatte, erzählt: „ Uns war wichtig, vom Luxusthema wegzukommen. Viele verbinden mit St. Moritz Champagner und Pelzmäntel. Das wollten wir ändern.“Neue Kernwerte der Region sind hochalpin, weltgewandt, sportbegeistert, verwurzelt und lebendig. In den VIPBereichen wurde viel mit Holz aus der Region gearbeitet. Glanzvoll soll es schon sein, aber natürlich.
Ein Schwerpunkt von Reichel und ihrem Team ist auch das Entertainment rund um das Ziel. Einer der Stadionsprecher ist Lukas Schweighofer, Mode- rator von „ Guten Morgen Österreich“.
Weiters war Reichel bei der Entwicklung des WMMaskottchens beteiligt. Der Name wurde gewählt - Moritz war ein durchaus logisches Erlebnis. Und auch die gewählte Tierart ist schlüssig - der Steinbock ist das Wappentier des Kantons Graubünden.