Kronen Zeitung

Kuschelig warm ums Herz

Die Goldmeliss­e sorgt dafür

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Der zurücklieg­ende Jänner hat uns wieder einmal gezeigt, wie unerbittli­ch ein echter Winter sein kann, der mit Frost, Schnee und Eis fast einen ganzen Kontinent in seine Gewalt zu bringen schien. Was der Natur einerseits guttut, beschert uns Menschen oft nicht zu unterschät­zende Probleme. Viele sehnen sich dann nach wohliger Wärme. Und das Aufstehen in der Früh wird umso schwierige­r, je kuschelige­r es unter der Decke ist. Aber wenden wir uns nun einem wertvollen Heilkraut zu.

Die Goldmeliss­e ( Monarda didyma) wächst des Sommers in aufrechten und verzweig- ten Büschen und kann die Höhe von einem Meter erreichen. Die Blüten sind innen scharlachr­ot gefärbt und von violetten Deckblätte­rn umgeben. Um prächtig zu gedeihen, benötigt unser heilkräfti­ges Gewächs einen guten Boden und einen sonnigen Standort. Die Blütenblät­ter erntet man während der warmen Monate und lässt sie an einem luftigen Ort gut trocknen, bevor man sie in verschließ­baren Gläsern aufbewahrt. Die ursprüngli­ch auf dem amerikanis­chen Kontinent angestammt­e Pflanze wird schon lange in Europa als Heilkraut verwendet. Hauptsächl­ich ihre Blüten sind es, die für einen physischen und psychische­n inneren Ausgleich sorgen und aufgrund ihrer positiv anregenden Substanzen eine wohlige leibliche Atmosphäre schaffen.

Will man also dem Herzen – bildlich gesprochen – einen warmen Kamin an die Seite stellen, dann gelingt dies nur in einer Zufuhr der heilend animierend­en Kräfte, die vor allem in den Heilgewäch­sen wie der Goldmeliss­e zu finden sind. Gerade dann, wenn das Tagewerk bereits hinter einem liegt, sollte man nicht darauf vergessen.

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