Maschinenpistole und Granate in Wohnung der Ex versteckt
Scharfe Waffen gehortet Polizeiamtsarzt schlug Alarm:
Gleich zweimal musste die Wiener Polizei am Montag wegen Granatenfunden ausrücken. Einmal handelte es sich um ein kleines Waffenlager, das ein Mann mit Psycho- Problemen in der Wohnung seiner Ex heimlich versteckt hat, das andere Mal um ein Kriegsrelikt, das beim Entrümpeln aufgetaucht ist.
Weil ein 47- Jähriger verhaltensauffälllig wirkte, wurde am Montag die Polizei alarmiert. Er behauptete gegenüber dem Polizeiamtsarzt, dass er eine Gra- nate und eine Maschinenpistole in der Wohnung seiner Ex- Lebensgefährtin in Wien-Leopoldstadt versteckt habe. Als die Beamten dort Nachschau hielten, fanden sie tatsächlich eine Maschinenpistole sowie eine serbische Granate im genannten Versteck. Der Mann aus Tadschikistan wurde angezeigt.
Ebenfalls am Montag fanden Arbeiter im Zuge von Entrümpelungsarbeiten eine Handgranate in einem herrenlosen Kellerabteil eines Mehrparteienhauses in der Boerhaavegasse in Wien- Landstraße Die Granate wurde abtransportiert und wird einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.
Es handelte sich um ein aktuelleres Modell. Allerdings konnte noch nicht festgestellt werden, wer das Kriegsrelikt dort deponiert hat, da der Besitzer des Kellerabteils noch nicht ausfindig gemacht wurde.
Die ehemalige Lebensgefährtin wurde sofort von der Polizei verständigt. Sie entgegnete: , Bitte kommt und seht nach‘!
Thomas Keiblinger, Polizeisprecher