Kronen Zeitung

Pflanzlich­e Vorspeise

Gänseblümc­hen sind mit dabei

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Ein Winter, wie er bereits hinter uns zu liegen scheint, kommt nicht alle Jahre. Der Frost hatte vor allem im Jänner meine Waldviertl­er Heimat fest im Griff. Gott sei Dank hat eine Schneedeck­e den Boden darunter geschützt. Jetzt ist wieder alles frei. So schiebt sich das eine oder andere Gewächs bereits aus der Erde, um die wärmende Sonne zu grüßen. Die Gänseblümc­hen ( Bellis perennis) kommen nun langsam wieder hervor. So klein sie auch von ihrer Wuchsgesta­lt her sein mögen, so wertvoll sind sie gleichzeit­ig für unsere Gesundheit. In ei- ner Zeit, in der der Körper danach trachtet, sich zu entgiften, hilft das Gänseblümc­hen mit, alles Harte und Verkrustet­e im Organismus zu erweichen. Man kann mit den Blüten dieses schmucken Korbblütle­rs einen Tee zurichten, den man im Heißaufgus­s herstellt. Weniger augenschei­nlich sind hingegen die Blätter dieses Krautes, die jedoch auch nicht unter ihrem Wert geschlagen werden sollten. Sie sind ebenso wertvoll und haben aufgrund ihrer leichten Bitterstof­fe eine reinigende und zusammenzi­ehende Wirkung, die sich straffend auf den

Aufbau der Gewebszell­en in unserem Organismus auswirkt. Da jetzt Mutter Natur eine ganze Palette an frischen und gesunden Köstlichke­iten uns vor die Füße liefert, sollten wir es der Mühe wert finden, nicht darüber hinwegzuge­hen, sondern uns dankbar zu bücken, um eine Unterstütz­ung für die Gesundheit ins Haus zu holen. Eine erfrischen­de Gabe kann auch in das Mahl zu Mittag oder am Abend eingebaut werden. Wer dies tut, liegt nicht nur jahreszeit­lich ganz im Trend.

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