Simmering: Fahrplan zum Pickerl
Favoriten verlangt ab September Geld fürs Parken. Das Pickerl wird fix eingeführt. Das wird den Druck auf „ Nachbar“Simmering erhöhen. Auf Experimente will man sich im 11. Bezirk nicht einlassen. In den kommenden Wochen sollen die Bewohner über das Parkpickerl abstimmen. Sie bekommen vier Varianten zur Wahl.
„ Noch warten wir auf fälschungssicheres Papier. Das wurde bereits bestellt. Dann können alle Simmeringer über das Pickerl abstimmen. In sechs bis acht Wochen ist es so weit“, so Bezirksvorsteher Paul Stadler.
Vier Varianten stehen zur Auswahl - von einer Minimalversion im dicht besiedelten Grenzgebiet zur Landstraße bis zu einer großflächigen Abdeckung bis nach Kaiserebersdorf. Lediglich das Areal rund um den Zentralfriedhof beziehungsweise das Industriegebiet werden auf jeden Fall ausgenommen. Auch eine komplette Ablehnung des Pickerls ist als Variante D möglich. Die Befragung soll
noch vor dem Sommer stattfinden. Vor der Abstimmung sind im März drei Infoabende geplant. „ Wir wollen alle Unklarheiten beseitigen sowie über Vor- und Nachteile informieren. Das Ergebnis der Befragung ist für mich bindend“, so Stadler. Spre-
chen sich die Simmeringer für das Pickerl aus, dauert es bis zur Einführung maximal ein Jahr. Vor dem Sommer soll es Gewissheit geben. Etwaige Anrainerparkplätze oder Überlappungszonen stehen noch nicht zur Diskussion.
Das Ergebnis ist für mich bindend. Vor dem Sommer soll es Gewissheit geben. Paul Stadler, Bezirksvorsteher von Simmering ( FPÖ)