Gemüse als Feuerwehr
Karotten & Co. nach Verbrennungen
Die
Werbung ist stets der eigentlichen Zeit um etliches voraus. Schon vor dem Advent stehen z. B. die Schokolade- Nikoläuse in den Regalen, und jetzt sind die Osterhasen bereits in Hülle und Fülle zu sehen. Apropos Hasen: Das Nahrungsmittel, das uns in ihrem Zusammenhang einfällt, ist an erster Stelle die Karotte. Der Handel weiß sehr wohl Meister Lampe für die Werbung zu nutzen. Wir brauchen uns also nicht zu schämen, wenn wir durch das Symboltier des Frühlings und des darin stattfindenden Osterfestes wieder einmal an Karotten erin- nert werden. Vielleicht liegt womöglich noch im eigenen Keller eine Reserve vom vergangenen Herbst. Auf jeden Fall sollten wir rasch auf diese orangegelbe Wurzel zurückgreifen können. Und das kann sehr schnell der Fall sein. Gewiss haben sich die technischen Innovationen im Bereich der Küchenherde so entwickelt, dass man sich heute sehr gut darum herumbewegen kann, ohne sich der Gefahr auszusetzen, sich die Hand oder die Finger zu verbrennen. Dennoch ist aber das Gekochte immer noch heiß, und so kann es vorkommen, dass die Hitze ihre dementsprechenden Spuren auf der Haut hinter- lässt. Überdies gibt es ja auch genug andere Tätigkeiten im Haushalt, wo Feuer und Hitze unerlässlich sind. Heute möchte ich den wohltuenden Effekt der Karotten und anderer Gemüsearten hervorstreichen, die sie für die Haut besitzen. Und so gesehen verlieren trotz so vieler anderer pharmazeutischer Angebote die Hausmittel nichts an Gültigkeit. In diesem Sinne kann man sie mit der segensreichen Tätigkeit der Feuerwehren vergleichen, die ebenso schnell zur Stelle sind, wenn’s brennt.