Auch ÖFB profitiert
Willi Ruttensteiner, Sportdirektor des ÖFB, war in Salzburg beim historischen Triumph der JungBullen dabei - und freute sich nach dem Aufstieg so wie alle anderen auch über einen großen rot- weiß- roten Erfolg auf der internationalen Nachwuchs- Ebene: „ Das ist wirklich etwas ganz, ganz Tolles! Alle europäischen Klubs wollten diese Youth League, lassen dort ihre stärkste Mannschaft dieses Jahrgangs mitspielen, weil dies auch eine Prestigesache ist. Mit Erfolgen in der Youth League kann man auch junge Spieler locken, ihnen zeigen, dass im jeweiligen Verein die Ausbildung sehr gut ist. Was bei Salzburg besonders der Fall ist, die Red-Bull- Nachwuchsakademie ist einzigartig in Europa, auf einem TopTop- Level, dafür muss man Didi Mateschitz ein großes Lob aussprechen!“
Auch der ÖFB profitiert davon: Ein Oliver Filip und Hannes Wolf zum Beispiel gehören zu jener von Manfred Zsak betreuten „ alten“U19, die Ende März in Tschechien gegen den Gastgeber, Ungarn und Schottland in der Gruppe 6 der Eliterunde um die Teilnahme an der EM-Endrunde ( Anfang Juli in Georgien, die Sieger der sieben Eliterunde-Gruppen und der Gastgeber sind qualifiziert) kämpft.
Andere wie Luca Meisl oder Kenan Kirim sind in der „ neuen“U19 von Andreas Heraf dabei, Xaver Schlager ist schon im U21Team von Werner Gregoritsch im Einsatz, der Kapitän hat Marathon- Tage hinter sich: Sonntag spielte er beim 1: 0 gegen Rapid in Salzburgs „ Erster“durch, nicht einmal 48 Stunden später war er 61 Minuten gegen Atlético Madrid im Einsatz.
Ruttensteiner: „ Die internationalen Erfolge Salzburgs oder auch jene der Austria vor drei Jahren in der Youth League geben natürlich auch den Burschen in den Nationalteams Auftrieb!“Und auch wichtig für Ruttensteiner: „ Die Kommunikation zwischen dem ÖFB und den Klubs funktioniert perfekt, es wird alles abgestimmt, keiner der Burschen ist überspielt, jeder bekommt die notwendigen Pausen.“