Gegen Spionage sind
. . . außer wir verkriechen uns ohne Smartphone, Fernseher und Laptop in einer Höhle. Die Enthüllungen von WikiLeaks werfen jedenfalls Fragen auf.
Die vernetzte digitale Welt samt ihrer vielen Vorzüge fordert ihren Preis darüber sind sich die allermeisten internationalen Experten einig. Die jüngsten Enthüllungen von WikiLeaks über die Machenschaften des USGeheimdienstes CIA die „ Krone“berichtete haben nicht nur die amerikanische Behörde düpiert, sondern auch bei den Bürgern rund um den Globus viele Fragen aufgeworfen. Während sich das FBI auf „ Maulwurf“- Jagd befindet ( siehe auch Seiten 6/ 7), fragt man sich auch in Österreich: „ Sind wir gegen Spionage machtlos?“
Die Antwort ist ein klassisches „ Jein“. Wer in seinem Alltag auf Internet und Smartphones setzt, begibt sich unweigerlich in Gefahr, ausspioniert zu werden. Das haben die jetzt veröffentlichten Dokumente auf eindrucksvolle wie bedrohliche Weise vor Augen geführt. So ist es den IT- Agenten offenbar möglich, jedes Handy, jedes TV- Gerät, jeden Computer ( mit Internetverbindung) zu hacken. Dass damit nicht jeder Normalbürger automatisch ins Visier der Geheimdienste rückt, liegt auf der Hand, wie auch der österreichische Datenschutz- Aktivist Max Schrems erklärt ( siehe Interview). Dass die technologischen Möglichkeiten vorliegen, ist mittlerweile aber nicht mehr zu bestreiten. Wer sich davor schützen will, muss sich „ offline“in einer Höhle verkriechen.