Personenschutz aus der Luft
Elite- Soldaten trainierten als „ fliegende Bodyguards“Sicherung von Delegationen
Um in Zeiten der internationalen Terrorgefahr, Delegationen professionell per Auto und mit dem Helikopter durch das Land zu geleiten, trainierten Elite- Soldaten des Bundesheeres die „ gesicherte Aufnahme und das Absetzen schutzwürdiger Personen“. Kurzum ein Koordinationstraining für unsere „ fliegenden Bodyguards“!
Vier Tage lang knatterten 13 Hubschrauber sowie zehn Propellermaschinen des Heeres im niederösterreichi- schen Einsatzraum von Melk bis nach Allentsteig über diversen Delegationen. Unter dem Motto „ Slow Mover Protection“, also der „ Sicherung langsamer Beweger“galt es dabei im relativ gedrosselten Flug Fahr- zeugkolonnen aus der Luft zu sichern sowie „ Staatsgäste, Regierungsmitglieder, Strategen etc.“mit Hub- schraubern irgendwo im unbekannten Gelände abzuholen und dann in Sicherheit zu bringen. Um möglichst realitätsnahe zu trainieren, gab es jeden Tag ein neues Sicherungs- Szenario.
Damit dann auch größere Gruppen von etwa zwölf Personen schnell und sicher evakuiert werden können, wurden Österreichs ParadeTransporthelikopter, also Black Hawks mit einer Spitzengeschwindigkeit von 365 Stundenkilometern, eingesetzt. Und als Begleitflugzeuge für rollende Konvois zeichneten sich einmal mehr Maschinen des Typs Pilatus PC- 7 Turbo Trainer aus.
Trainingsziel: ein Zusammenwirken der Luft- und Landstreitkräfte bei der Delegationssicherung.
Presse- Offizier Robert Rauter