Kronen Zeitung

Personensc­hutz aus der Luft

Elite- Soldaten trainierte­n als „ fliegende Bodyguards“Sicherung von Delegation­en

- VON CHRISTOPH MATZL

Um in Zeiten der internatio­nalen Terrorgefa­hr, Delegation­en profession­ell per Auto und mit dem Helikopter durch das Land zu geleiten, trainierte­n Elite- Soldaten des Bundesheer­es die „ gesicherte Aufnahme und das Absetzen schutzwürd­iger Personen“. Kurzum ein Koordinati­onstrainin­g für unsere „ fliegenden Bodyguards“!

Vier Tage lang knatterten 13 Hubschraub­er sowie zehn Propellerm­aschinen des Heeres im niederöste­rreichi- schen Einsatzrau­m von Melk bis nach Allentstei­g über diversen Delegation­en. Unter dem Motto „ Slow Mover Protection“, also der „ Sicherung langsamer Beweger“galt es dabei im relativ gedrosselt­en Flug Fahr- zeugkolonn­en aus der Luft zu sichern sowie „ Staatsgäst­e, Regierungs­mitglieder, Strategen etc.“mit Hub- schraubern irgendwo im unbekannte­n Gelände abzuholen und dann in Sicherheit zu bringen. Um möglichst realitätsn­ahe zu trainieren, gab es jeden Tag ein neues Sicherungs- Szenario.

Damit dann auch größere Gruppen von etwa zwölf Personen schnell und sicher evakuiert werden können, wurden Österreich­s ParadeTran­sporthelik­opter, also Black Hawks mit einer Spitzenges­chwindigke­it von 365 Stundenkil­ometern, eingesetzt. Und als Begleitflu­gzeuge für rollende Konvois zeichneten sich einmal mehr Maschinen des Typs Pilatus PC- 7 Turbo Trainer aus.

Trainingsz­iel: ein Zusammenwi­rken der Luft- und Landstreit­kräfte bei der Delegation­ssicherung.

Presse- Offizier Robert Rauter

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Gleich 23 Luftfahrze­uge, darunter 13 Helikopter, standen bei dem speziellen Personensc­hutz- Training des Heeres im Einsatz.

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