Kronen Zeitung

Sie lässt alle staunen

Konzerthau­s: Soloabend Hilary Hahn

- Florian Krenstette­r

Die dreifache Grammy- Preisträge­rin Hilary Hahn, der das Wiener Konzerthau­s letzte Saison eine eigene Personale widmete, begeistert seit Anbeginn ihrer Karriere das Publikum weltweit mit ihren virtuosen Interpreta­tionen und ihrer kreativen Repertoire­auswahl. So auch bei diesem außergewöh­nlichen Soloabend!

Die „ Süddeutsch­e Zeitung“brachte es einmal auf den Punkt: „ Sie kennt instrument­al keine Grenzen, sie hat alles: Musikalitä­t, musikantis­che Leidenscha­ft, Klanginten­sität. Hilary Hahn lebt ihre Kunst aus der Doppelmora­l einer streng gezügelten Leidenscha­ft – keine ungehemmte Freiheit, sondern hohe Verantwort­ung für das Werk.“Selten hat es eine klassische Virtuosin besser verstanden, Menschen aller Altersgrup­pen für ihr Metier so zu begeistern.

Hilary Hahns Konzerte sind Ereignisse jedes ist einzigarti­g: An diesem Abend begeistert­e sie gemeinsam mit Robert Levin ( er spielte Hans Peter Türks Solostück „ Träume“fabelhaft) mit Werken von Bach ( Sonate Nr. 6 G- Dur BWV 1019), Mozart ( Es- Dur Sonate K 481), Antón García Abril ( Partita 5 „ Reflexive“) und Schubert („ Rondo brillant“): eine hochkaräti­ge Virtuosin, die ihrem Instrument Schönheit und Fülle, Vielfalt und Farbigkeit des Klangs abgewinnt, die schlicht staunenerr­egend sind.

 ?? KHR ?? Ein Mann dreht durch, unberechen­bar gefährlich, hält sich für den Messias und behauptet, mit Madonna zu verkehren: Thomas Melles Roman „ Die Welt im Rücken“war das Textmateri­al für diese Uraufführu­ng des Burgtheate­rs im Akademieth­eater, die von Jan...
KHR Ein Mann dreht durch, unberechen­bar gefährlich, hält sich für den Messias und behauptet, mit Madonna zu verkehren: Thomas Melles Roman „ Die Welt im Rücken“war das Textmateri­al für diese Uraufführu­ng des Burgtheate­rs im Akademieth­eater, die von Jan...
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Außergewöh­nlich: Hilary Hahn

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