Weniger an, aber viel vor
Die Sierra Nevada ist für Hämmerle ein guter Boden Nach Junioren- Gold 2012 will „ Izzi“jetzt in der Elite zuschlagen - trotz verpatzter Generalprobe!
Natürlich
hab ich mir Gedanken gemacht.“Klar - wenn man wie Boardercrosser Alessandro Hämmerle so richtig gut ins Jahr 2017 startet, zwei Weltcupsiege und einen dritten Platz abräumt, dann kommt man bei einem verpassten Finale vor dem Saison- Höhepunkt schon ins Grübeln. Denn ausgerechnet die Generalprobe vor der SnowboardWM in der Sierra Nevada verpatzte der Vorarlberger!
„ Im ersten Qualilauf war es knapp, hab ich die falsche Linie gewählt, der zweite wurde hinten raus schneller“, erzählt der 23- Jährige. Analysiert, abgehakt - die volle Konzentration gilt der heutigen Qualifikation für die große Entscheidung am Sonntag. Die soll diesmal kein Problem sein, der Anspruch Hämmerles ist freilich höher: „ Die Top Drei sind das Ziel!“Also seine Medaillenpremiere bei einer WM. Für die die Sierra Nevada sicher ein guter Boden ist: 2012 gewann er hier Junioren- Gold!
Bei
den Herren ließ er 2013 Rang sechs folgen, bei der Heim- WM vor zwei Jahren den fünften. „ Letzten Sommer hab ich noch mehr Zeit in das Training investiert“, erklärt „ Izzi“den Formanstieg. Und den Grund für seinen Spitznamen: „ Der ist aus meiner Kindheit, hat meine Mama vom Lied , Itsy Bitsy Teenie Weenie‘“, lächelt Hämmerle, der mit seinem sonnigen Gemüt den warmen WM- Temperaturen trotzt: „ Es hat um die 14 Grad. Da ziehen wir unterm Rennanzug nicht viel an.“
Clemens Schattschneider qualifizierte sich als Vierter von Heat 1 fürs morgige Slopestyle- Finale.