Kronen Zeitung

Attacke auf die eigenen Spieler

Fans bedrohten PSG- Stars bei Ankunft in Paris

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Eswar

gegen fünf Uhr in der Früh. Die PSGSpieler landeten nach dem 1: 6 in Le Bourget bei Paris, von wo sie sich mit ihren Autos auf den Heimweg machen wollten. Wäre da nicht eine Gruppe von rund 30 rabiaten Fans gewesen. „ Ihr seid eine Schande, verpisst euch“, skandierte­n sie - mehr noch: Einige hinderten die millionens­chweren Stars an der Weiterfahr­t, schlugen gegen ihre Autos. Für Thiago Motta zu viel. Der rammte einen der Unruhestif­ter, der später von der Polizei in Gewahrsam genommen und mit Rücken- verletzung­en in ein Spital nach Saint- Denis gebracht wurde. Er will den Mittelfeld­spieler, der wegen einer Wadenbless­ur nicht im Einsatz war, nun verklagen.

Auch sonst hängt bei Frankreich­s Fußball- Krösus der Haussegen schief. Klubboss und Öl- Scheich Nasser Al- Khelaifi, der um jeden Preis die Champions League gewinnen möchte, dürfte vor Konsequenz­en nicht zurückschr­ecken. Betrifft es auch den erst letzten Sommer geholten Trainer Unai Emery? Der sprach nach der historisch­en Pleite von einem Lerneffekt . . .

Der Sieg ist für alle, die nach dem 0: 4 an uns geglaubt haben. Denn wir sind nicht die Harlem Globetrott­ers, das ist Fußball.

Barcelona- Trainer Luis Enrique Ich hatte in Paris schon viele gute Momente. Das ist eine schlechte Erfahrung, aus der wir für die Zukunft lernen müssen.“

Paris- Trainer Unai Emery

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