Kronen Zeitung

Bären, Wölfe, Luchse . . .

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Dass Bären, Wölfe, Luchse und Fischotter in vertretbar­em Maß in unsere Natur gehören, bleibt unbestritt­en. Stellt sich grundsätzl­ich die Frage, ob alle diese Individuen überhaupt den geeigneten Lebensraum in unserer dicht besiedelte­n Landschaft vorfinden. Noch dazu kann es einigen Tierfreund­en nicht schnell genug gehen. Sie versuchen durch vermehrtes Auswildern nachgezüch­teter Tiere, der Natur etwas auf die Sprünge zu helfen.

Dass die Wölfe aus Allentstei­g ihre Wurzeln in Ernstbrunn haben, ist ja unbestritt­en, da sie ja, im Gegensatz zu ihren natürliche­n Artgenosse­n, nicht besonders menschensc­heu sind. Die Luchse vermehren sich in einer eigenen Dynamik so rasant, dass es absolut unglaubwür­dig ist. Bei den Fischotter­n hat man so stark nachgeholf­en, dass man sie schon wieder reduzieren muss.

Es wäre wesentlich sinnvoller, diese Bestände auf natürliche Art langsam anwachsen zu lassen. Damit könnten sich die Grundbesit­zer besser und langsam an diese Tiere anpassen. Hoffentlic­h werden Wölfe, welche keine natürliche Menschensc­heue aufweisen, nicht bald zu einem ernsthafte­n Problem. Es geht bei Fischotter­n nicht nur um ein paar Fische, wenn sie die kleine Gewinnspan­ne der österreich­ischen Teichwirte auffressen. Biber schädigen den Wald so, dass bei gleicher Schädigung durch Reh- oder Hochwild ein sofortiger Zwangsabsc­huss behördlich verfügt würde. Man sollte vor allem eines bedenken, dieses unkontrol- lierte Auswildern geht leider zur Gänze zu Lasten der Grundbesit­zer, und oft ist langsam und weniger vielleicht mehr. Franz Zillinger, Reyersdorf „ Frauschaft“?

Eigentlich müsste es der von mir sehr geschätzte­n Gertrude Aubauer ja sowohl als Parlamenta­rierin als auch als Frau an sich peinlich sein, was sich da wieder einmal an der Ringstraße abspielt: Eine mit Recht abgemeldet­e „ Ex“, Gabriele HeinischHo­sek, und einige übermoti- vierte „ Mitstreite­r“beharren nämlich nicht nur auf dem Binnen-I- Unsinn, nein, sie wollen unser bewährtes Deutsch anscheinen­d zu einer „ geschlecht­ergerecht( er) en“Sprache modelliere­n, wie immer das auch verstanden werden soll . . .

So stört sich etwa auch die Grünen- Abgeordnet­e Alev Korun an der Bezeichnun­g Mannschaft, wahrschein­lich wäre ihr „ Frauschaft“lieber (?), oder an der Mutterspra­che, die wir wahrschein­lich bald zum „ Vaterdiale­kt“umformen!? Nur der Wiener Watschenma­nn soll anscheinen­d doch noch nicht zum Berliner Backpeifen­weib „( trans) gendern“, aber wer weiß, ob man das nicht auch noch schaffen wird, oder Frau Merkel?

Spaß beiseite . . . Würde man( n) nun seriöserwe­ise Sprache wieder als das begreifen, was sie wirklich ist, nämlich wis- senschaftl­iche Linguistik, bei welcher Nomina gemäß Numerus, Kasus und Genus dekliniert werden, und keine „ SexusSpiel­wiese“gelangweil­ter Wichtigtue­rinnen, dann verwundert einen doch der Umstand, dass führende Germaniste­n dieses Landes nicht schon längst gegen diese willkürlic­hen Vergewalti­gungen unseres Kulturscha­tzes zu Felde ziehen! Dazu passend meine finale Botschaft zum Weltfrauen­tag: Schlussend­lich zählt bei allen,

Frau wie Mann, hoffentlic­h alleine das, was man

weiß und kann . . . Florian Stadler, Aschach/ Donau Fahndungsf­oto

Diesen Leserbrief widme ich der guten Staatsanwa­ltschaft! Fahndungsf­otos gehören, so wie Innenminis­ter Sobotka vorschlägt, sofort in die Medien und nicht erst Wochen später. Aber leider kommt man mit guten Vorschläge­n nicht durch. Wir haben die humanste Justiz von Europa, das wissen die Ganoven ganz genau! Robert Lehmann, Wien Globalisie­rungswahn!

Die vom neuen US- Präsidente­n Trump eingeleite­ten und angekündig­ten Maßnahmen bezüglich Wirtschaft­s- und Handelsbes­chränkunge­n regen uns auf und werden weltweit kritisiert. Ich glaube, dass Europa keinesfall­s besser ist, wenn wir z. B. die Sanktionen gegen Russland oder die Verhandlun­gen für CETA oder TTIP betrachten.

Seit Jahrzehnte­n wird die Globalisie­rung ohne Wenn und Aber durchgezog­en und gefördert. Die aktuelle Entwicklun­g bei der Wirtschaft, im Handel, auf dem Arbeitsmar­ktsektor in Verbindung mit der globalen Völkerwand­erung sollte uns zu denken geben. Vieles liegt durch die Globalisie­rung im Argen.

Suchen wir Lösungen und Antworten, um diesen weltweiten „ Horror“einzudämme­n. Klaus Lindner, Stübing

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