Große Liebe zwischen den Fronten
Als UN- Soldaten steht ein Pärchen aus Österreich im Libanon im Einsatz, um den Frieden zu sichern:
Große Gefühle im Krisengebiet Naher Osten: Oberwachtmeister Stefan und Zugsführerin Barbara verliebt und verlobt im UNO- BlauhelmCamp im Libanon! Das rot- weißrote Soldatenpärchen ist als Kraftfahrer im Einsatz für den Frieden
An der Grenze zu den schwer verfeindeten Ländern Syrien und Israel gibt es zwischen den Kriegsfronten im Nahen Osten eine zarte Liebe zweier Friedenssoldaten, die Hoffnung macht: Ein verlobtes Blauhelm- Pärchen aus Österreich, das im UN- Einsatz dafür sorgt, dass die Gewalt nicht auch in den Libanon überschwappt.
„ Eigentlich war es die Liebe zur Natur und Schöpfung, die uns zusammenführte“, schmunzelt Ober- wachtmeister Stefan J. ( 37) und hält die Hand von Zugsführerin Barbara H. ( 34), die am Steuer eines UN- Geländewagens sitzt. Bei einem Seminar über die Flora und Fauna lernten sich der studierte Zoologe aus Wien und die Mühlviertler Biologin kennen. Und es funkte dermaßen, dass die Oberösterreicherin - sie beherrscht fünf Sprachen - ihren Stefan bei seinem UN- Einsatz im Libanon besuchen wollte.
„ Das ist aber für Zivilisten verboten. Deshalb meldete sich Magistra Barbara beim Heer und absolvierte die Ausbildung“, schmunzelt Presseoffizier Robert Rauter heute, der das couragierte Pärchen im Libanon traf.
Denn nachdem beide Soldaten waren, hatten sie sich für den Libanon gemeldet: Am Tag vor dem Abflug, im Juni 2016, verlobte sich das Paar. Seither sichert sie als Jammer- Fahrerin („ Funkstörerin“) Blauhelm- Konvois vor ferngezündeten Sprengfallen. Stefan bringt Soldaten per Bus in die Einsatzregion an der Grenze zu Syrien und Israel. Übrigens: Als Verlobte darf das Paar die Unterkunft teilen. Und als Maskottchen haben sie „ Foxy“, einen Streunerhund aus Beirut, „ adoptiert“.
Viel Soldatenglück!