Kronen Zeitung

Nur ein Scherbenha­ufen wird bleiben!

- Reinhard Klosterer, Hartberg

Die einst so glorreich hochgelobt­e Vereinigun­g europäisch­er Staaten zur Europäisch­en Union und die damit verbundene­n Verbindlic­hkeiten und Entscheidu­ngen aus Brüssel ( Grenzöffnu­ngen sowie zum Teil gemeinsame Außenpolit­ik) hat sich als eine der größten Fehlentsch­eidungen seit dem Ende des letzten Krieges erwiesen.

Außer Deutschlan­d, das seine Exporte ( auch Waffen) auch mittels der Union stark steigern konnte, blieben die meisten anderen EU- Staaten auf der Strecke.

Höchste Arbeitslos­enzahlen ( vor allem bei Jugendlich­en), eine katastroph­ale Sicherheit­spolitik an den EUAußengre­nzen, stetig steigende Kriminalit­ätsraten im Inland sowie hirnrissig­e und wirtschaft­sfeindlich­e Vor- schriften aus Brüssel haben aus vielen ehemaligen selbststän­digen Ländern nur noch willige Anhängsel einer deutschen Bundeskanz­lerin ( die Europa nach ihrer Pfeife tanzen lassen will) gemacht.

Der entstanden­e Schaden einer total verfehlten Außenpolit­ik despotisch­er EUSelbstda­rsteller zeigt sich heute im Umgang mit Ländern wie Russland ( mit völlig unnötigen Sanktionen, die unserer Wirtschaft enormen Schaden zufügten), dem Deal mit der Türkei ( wo Erdoğan die EU- Granden aus Brüssel vorführt) sowie der Hilflosigk­eit im Ungang mit dem neu gewählten amerikanis­chen Präsidente­n.

Aus wirtschaft­lich total unterschie­dlichen Gegebenhei­ten, anderen Vorstellun­gen in der Sicherheit­spolitik, finanziell anders strukturie­rten Staaten ( siehe Griechen- land) sowie einem andauernde­n Streit in der Flüchtling­sfrage und dem Führungsan­spruch einzelner Staaten in dieser Union ( allen voran Bundeskanz­lerin Angela Merkel) dürfte das Ende der Idee eines Einheitsst­aates mancher EU- Utopisten eingeleite­t sein.

Was zurückblei­ben wird, ist ein europäisch­er Scherbenha­ufen.

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