Fink hofft auf die Rückkehr der violetten Spielverderber
Austria will Admiras ungeschlagene Serie endlich beenden
Wenn man glaubt, es geht nicht mehr, kommt irgendwann die Admira her. Vielleicht etwas überspitzt formuliert. Im Austria- Umfeld hat man das 0: 5 vor der Länderspielpause gegen Salzburg nicht vergessen, ist auf Wiedergutmachung aus. Und Violett war in dieser Saison schon einmal Admiras Spielverderber.
Drei Liga- Siege in Folge feierte die Admira zwischen 19. November und 3. Dezember 2016. Dann kam die Austria. Siegte souverän 2: 0. Stoppte den kurzen Höhenflug der Südstädter. Die unter Neo- Coach Damir Buric im Frühjahr ungeschlagen sind. Sechs Spiele. Zwei Siege, vier Remis. Morgen wartet wieder die Austria. Als Spielverderber? „ Aber aus unserer Sicht natürlich im positiven Sinn“, sagt Trainer Fink.
Er erwartet die Admira defensiver als noch im Herbst unter Oliver Lederer. „ Ihre Konter müssen wir früh unterbinden“, warnt der 49- Jährige. Der spielerisch Violett stärker einschätzt, „ auch wenn die Admira mit viel Selbstvertrauen kommt.“
Violett pocht auch auf Wiedergutmachung für das 0: 5 gegen Salzburg, das wohl die Meisterschaft vorentschieden hat. „ Deswegen wer- den wir aber nicht die Nerven verlieren“, so Fink.
Die Austria hat aber noch Ziele vor Augen. Erneut ist der Sprung auf Platz zwei möglich. Wenn Salzburg gegen Altach gewinnt. Wovon Fink ausgeht.
Saisonaus für Oberlin
Auch ohne Dimitri Oberlin. Salzburgs Stürmer hatte sich nach der Rückkehr im Jänner aus Altach in die Startelf des Meisters zurück gekämpft, just vor dem Duell mit seinem Ex- Klub, für den er im Herbst neun Tore geschossen hat, verletzte sich der Angreifer im Trikot der Schweizer U21- Nationalelf schwer. Im Testspiel gegen Deutschland musste er mit Muskelbündelriss im linken Oberschenkel raus - mindestens drei Monate Pause!