So etwas darf nie mehr passieren
Tag der Schande: Am 22. Mai 2011 stürmten Rapid-„ Fans“den Platz, erzwangen einen Abbruch. So wurde der HassGrieche ( u.) „ berühmt“.
Gebt
euch einen Ruck, seid dabei, damit wir den Spielern den nötigen Rückhalt geben. Alle gemeinsam - DAAANKE!“
Via Rapid- Homepage versucht Andy Marek die Fans nach St. Pölten zu treiben. Grün- Weiß erhielt für beide Partien eine komplette Hintertortribüne. Dass - wie in Niederösterreich jetzt befürchtet - vor allem im Cup am Mittwoch bei den Fans die schwachsinnige Devise „ Sieg oder Spielabbruch“gelten soll, ist hoffentlich ein Blödsinn. Aber Platzstürme gab es bei Rapid ja leider schon:
Am 9. August 2001 protestierten beim 0: 4 gegen den GAK 50 Fans zu Beginn der Rapid- Viertelstunde auf dem HanappiRasen. Friedlich. So ging die Partie weiter. Eine Woche später trat Trainer Ernst Dokupil zurück.
Am 22. Mai 2011 stürmten Teile des Block West das Spielfeld, als Austrias
Junuzovic mit seinem 2: 0 ( 26.) Grün- Weiß endgültig auf Platz fünf einzementierte. Die Skandal- Bilder gingen um die Welt. Allen voran jene vom ominösen „ Hass- Griechen“. 300 Polizisten brachten die Lage nicht unter Kontrolle. Rapid musste 50.000 Euro Strafe zahlen, plus Geisterspiel. Der Schaden war weit größer, irreparabel.
Helge
Payer, jetzt Rapids Tormanntrainer, war bei den Skandalspielen als Aktiver dabei, vor allem über den Abbruch 2011 geschockt: „ Gewalt ist nie eine Lösung. Das Kinder weinen, auch die von Spielern, weil sie Angst um ihre Väter haben - so etwas will keiner mehr erleben.“
Und daran glaubt in Hütteldorf auch keiner. Denn die Fans präsentierten sich - abgesehen von den Böller- Idioten beim Derby im Prater - zuletzt vorbildlich. Mit DauerSupport, sogar nach Enttäuschungen mit aufmunterndem Applaus. Unüblich kritiklos, leidgeprüft. Sie sind das Einzige, das bei Grün- Weiß derzeit „ funktioniert“. „ Alle gemeinsam aus der Krise“- das leben sie vor. Sollten das ein paar Chaoten auch noch zunichte machen, dann gute Nacht, Rapid.