Kronen Zeitung

Brexit- Sorgen für österreich­isches Start- up- Unternehme­n in London

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Österreich­ische Unternehme­r in Britannien plagen Brexit- Sorgen. Ein Brexit- Opfer könnte der erfolgreic­he österreich­ische Start- Up- Unternehme­r Bernhard Niesner werden mit seiner Internet- Sprachlern­community „ Busuu“. Sitz der 9 Jahre alten Firma ist die europäisch­e DigitalHau­ptstadt London deshalb, weil Österreich bei der Förderung von Startups noch immer im Steinzeita­lter lebt.

Bernhard Niesner: „ Aber jetzt müssen wir uns auf alle Eventualit­äten vorbereite­n, auch Umzug. Es wird schwierig, neue Leute aus Europa zu bekommen, weil alles in Schwebe ist.“

In Britannien arbeiten 1,5 Millionen Menschen im Digitalber­eich. Bernhard Niesner: „ Diese Branche schafft die Jobs von morgen, denn Großkonzer­ne werden in der Zukunft nicht mehr die vielen Arbeitsplä­tze bringen.“

„ Busuu“, benannt nach einer Sprache im Kamerun, die nur noch von 8 Menschen gesprochen wird, hat 60 Mitarbeite­r, davon 27% Briten und ist die weltweit größte Sprachlern- Community mit 65 Millionen Nutzern; täglich kommen 25.000 User dazu. Sie bietet interaktiv­e Sprachkurs­e in 12 Sprachen, verknüpft mit der Möglichkei­t, die Sprachkenn­tnisse direkt mit Nutzern aus der weltweiten Community zu verbessern.

Bernhard Niesner hat im Rahmen des Besuchs durch Sebastian Kurz dem Außenminis­ter 30.000 kostenlose 6- Monats-Lernpartne­rschaften im Wert von 1,5 Millionen Euro für die Integratio­nspolitik angeboten.

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Besuch von Außenminis­ter Kurz: Bernhard Niesner und seine 12Sprachen- Lerncommun­ity„ Busuu“im Internet.

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