Lieber Herr Bundeskanzler,
heute haben Sie und ich ausnahmsweise etwas gemeinsam: Wir sind baff, von den Socken . . .
. . . ob einer Eva Glawischnig, die, ganz gegen ihre sonst so öde Gewohnheit langen und betulichen Fackelns, ihren Jungen Grünen brutal den Weisel gab . . .
. . . nachdem deren blutjunge Chefin Flora Petrik sie zum Rücktritt aufgefordert hatte.
Ein basisdemokratisch bedenklicher Hinauswurf, keine Frage!
Aber: Da ich kein Basisdemokrat bin, sondern das Gegenteil, sage ich: gut gemacht, Frau Glawischnig. Endlich einmal Führungsstärke gezeigt. Ganz wichtig.
Und nun zu Ihnen, Herr Kern, der Sie seit Ihrem taktischen Rechtsruck ins Visier Ihrer linkslinken Parteijugend ( Jusos und neuerdings auch der Verband Sozialistischer Studenten) geraten sind:
Werden Sie, nachdem Ihnen die Kollegin Glawischnig gezeigt hat, wie man mit aufmüpfigen Youngsters in brisanten Vorwahlzeiten umgeht, handeln und Jusos & VSStÖ mit einem ultimativen „ Entweder, Genossinnen und Genossen, ihr reißts euch am Riemen, oder ich schmeiß euch raus“zur Räson bringen oder die Zügel weiter schleifen lassen?
PS: Die angesprochene Räson betreffend, bin ich überzeugt: Was Eva Glawischnig kann, können Sie schon lange!