Kleingeld ein männliches Problem?
W ieder einmal ein Lesebrief bezüglich Kleingeldflut im Börserl. Pardon, sollte das jetzt sexistisch klingen, aber darüber klagen fast ausnahmslos Männer. Um Frauen scheinen Kleingeldmassen einen Bogen zu machen, und das, obwohl sie in den Geschäften des täglichen Bedarfs überproportional vertreten zu sein scheinen. Ich selber habe, zumeist ohnehin mit Karte zahlend, wenn z. B. beim Bäcker danach gefragt wird, so gut wie nie Kupfergeld oder auch nur 10 Cent Münzen zur Verfügung - und warum? Ganz einfach, weil ich’s ausgebe, weil es mir keine Mühe macht, einen Betrag Centgenau herauszusuchen.
Ich wage den Männern zu unterstellen, es ist ihnen zu mühsam, sie müssen sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen wie Klimarettung und Sicherung des W eltfriedens. Es genügt, ihnen eine schlanke Geldklammer mitzutragen, das sollte für den Mann von Welt ausreichen. Sorry, ein bisserl Sarkasmus muss dann und wann auch sein. Und speziell auf den Leserbrief von Herrn Med.- Rat. Dr. K. H. aus Wien: Zweierlei Währungen parallel wäre also Ihr genialer, akademischer Vorschlag? Das lasse ich mir auf der Zunge zergehen und sehe Sie dabei mit zwei prall gefüllten Säcken €- Cent und Groschen, Heller, Kaurimuscheln, oder was immer Ihnen da vorschweben möge, auf demWeg zur Bank Ihres Vertrauens. Viel Spaß! Eva Schreiber, Traiskirchen