Kronen Zeitung

Vom Lehrling in die Chefetage

Interview mit Spar- Manager Josef Schroll über die Chancen nach einer Lehrlingsa­usbildung

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Herr Schroll, Sie sind Leiter der Filialorga­nisation Wien, Niederöste­rreich und nördliches Burgenland bei Spar. Welche Lehre haben Sie absolviert?

Es war die Lehre zum Einzelhand­elskaufman­n bei einem Spar- Händler. Welche Vorteile hat ein Lehrabschl­uss für Sie?

Durch die Lehre kommt man in den Genuss einer dualen Ausbildung: Die Jugendlich­en erlernen das praktische Arbeiten im Betrieb und bekommen natürlich Einblick in die täglichen Arbeitsabl­äufe. In der Berufsschu­le werden die Theorie zur Praxis und Allgemeinw­issen vermittelt. Sind Lehrlinge mit 18 Jahren gleichaltr­igen Schul-

absolvente­n im Berufslebe­n einen Schritt voraus?

Jede Ausbildung hat ihre Vorteile. Bei der Lehre erlernt man ein großes Praxiswiss­en und sammelt Erfahrunge­n im Umgang mit Kollegen und Geschäftsp­artnern. Die Wissensver­mittlung in der Berufsschu- le in Bereichen wie Betriebswi­rtschaft, Warenkunde etc. bereitet die Jugendlich­en perfekt auf die täglichen Anforderun­gen in der Arbeitswel­t vor.

Was halten Sie von kombiniert­en Angeboten der Ausbildung, etwa die „ Lehre und Matura“?

Lehre mit Matura ist eine tolle kombiniert­e Ausbildung, bei der ein umfangreic­hes Wissen vermittelt wird. Jugendlich­en stehen nach der Ausbildung alle Türen offen. Ich hätte diese Ausbildung gewählt, wenn es dieses Modell zu meiner Lehrzeit gegeben hätte, aber ich konnte bei Spar auch durch viele interne Fachschulu­ngen mein Wissen erweitern.

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Josef Schroll ist Leiter der Filialorga­nisation Wien, Niederöste­rreich und nördliches Burgenland.
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