Kronen Zeitung

Eigentor, dummes Elfer- Foul – Austria schlug sich selbst

Kayodes Führungsto­r reichte nicht einmal zu einem Punkt

- Peter Klöbl

Steilvorla­ge von Grünwald, Kayode zieht aus der eigenen Hälfte los, „ vernascht“im gegnerisch­en Strafraum Diallo, St. Pöltens Verteidige­r erhält dann eine „ Gurke“, fälscht dabei den Ball unhaltbar für Tormann Riegler ab – nach 21 Minuten lag die Austria in einem Spiel wieder einmal in Führung. War zuletzt am 11. März, also vor knapp einem Monat, beim Heim- 3: 0 gegen Wolfsberg der Fall gewesen.

Kayodes „ Turbo- Aktion“entzückte die Austria- Fans, die davor und danach von beiden Seiten FußballSch­onkost geboten bekamen. Und dann „ aus dem Nichts“das 1: 1 miterleben mussten – das auch die Austria schoss: Nach unnötigem Holzhauser- Foul zirkelte Ambichl den Ball in den Strafraum, vom Ober- arm von Larsen ging die Kugel ins Netz ( 37.). . .

Trug nicht zur Beruhigung der violetten Nerven bei, die Verunsiche­rung war der Mannschaft nach den letzten drei Niederlage­n anzusehen gewesen, auch wenn Grünwald und Kayode knapp vor der Pause noch zwei Möglichkei­ten aufs 2: 1 hatten.

Stattdesse­n stand es nach 55 Minuten 1: 2 – wieder begünstigt durch einen Austria- Fehler: Martschink­o stieg Hartl im Strafraum auf den Fuß, dumm, unnötig, aber klarer Elfer, den Doumbouya verwandelt­e.

Austria- Trainer Thorsten brachte erst in der 72. Minute mit Friesenbic­hler und Kvasina zwei weitere Stürmer, Letzterer prüfte nach 76 Minuten Keeper Riegler mit einem Schuss – die erste und einzige nennenswer­te Chance nach der Pause. Desaströs, einer Austria völlig unwürdig.

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