Kronen Zeitung

Peinlich! Für RApiD geht’s Ab sofort ums Überleben

Inferiore Grün- Weiße lassen siCh in Ried 0: 3 aBsChießen:

- Chr. Reichel

Was Rapid gestern ablieferte, war schon vor der Pause an Peinlichke­it nicht zu überbieten: In Canadis 100. Bundesliga- Spiel als Trainer agierte der Rekordmeis­ter lethargisc­h, harmlos und ohne Biss: Ried gewann in Hälfte eins 64 Prozent der Zweikämpfe, war dem 1: 0 klar näher: Doch Verteidige­r Wöber rettete nach einem Elsneg- Querpass in höchster Not ( 4.), lenkte einen Zulj- Knaller zum Corner ab ( 23.).

Canadi suchte für die inferiore Darbietung offenbar einen Schuldigen, fischte mit Schösswend­ter einen von vielen schwachen Rapidlern raus, ersetzte diesen durch Sonnleitne­r ( 37.) – eine Panikaktio­n, die niemand nachvollzi­ehen konnte und die auch nichts brachte. Im Gegenteil: 20 Sekunden nach der Pause staubte Elsneg, nachdem Goalie Knoflach Ademis Kopfball pariert hatte, zum 1: 0 für Ried ab. Ademi und Sonnleitne­r mussten verletzt raus, da Kvilitaia zur Pause für Szanto gekommen war, hatte Canadi sein Austauschk­ontingent früh erschöpft!

Was keine Rolle spielte, denn Rapid wollte ohnehin nicht, ließ sich weiter vorführen. Und die Hausherren schlugen Kapital daraus: Zulj traf freistehen­d zum 2: 0 ins lange Eck ( 52.). Drei Minuten später patzte Knoflach, ließ einen ZuljSchuss aus den Händen gleiten, Hart staubte zum 3: 0 ab – ein Fiasko!

Da skandierte­n die wütenden, mitgereist­en GästeFans längst „ Wir haben die Schnauze voll“– vergebens. Von den Hütteldorf­ern kam auch im Finish nicht mehr viel. Murg vergab die Chance aufs Ehrentor ( 78.), der Schlusspfi­ff kam einer Erlösung gleich.

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