Kronen Zeitung

Den Füßen auf die Beine helfen

Ein Bad mit Waldmeiste­r

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Eswird

alles wieder gut! – so ermutigt man Kinder und Erwachsene gleicherma­ßen, sofern sie sich eine Verletzung zugezogen oder einen materielle­n Verlust zu beklagen haben. Ich schiele aber eher aufs Wetter und hoffe, dass wir wiederum leichtere Kleidung aus der Garderobe holen können. Die Natur wird sich in ihrem Wachstum auch nicht weiter aufhalten lassen.

Davon zeugt unter anderem der Wohlrieche­nde Waldmeiste­r ( Asperula odorata), der nun voll durchzusta­rten beginnt. Dieser besitzt einen aufrechten vierkantig­en Stängel und dunkelgrün­e lanzettlic­he Blätter. Die weißen sternförmi­gen Blüten erscheinen in Form einer Trugdolde. Nicht zu Unrecht wird der Waldmeiste­r auch Herzfreund oder Herzkraut, ferner auch Leberkraut genannt. Mit seinen Inhaltssto­ffen wirkt der Waldmeiste­r herzstärke­nd, beruhigend und blutreinig­end. Sein Kraut gilt in der Volksmediz­in als wertvolle Droge. Wenn nun die Wonnezeit heranrückt, verbinden wir damit auch das eine oder andere Mal eine freie Zeit, in der wir es uns leisten kön- nen, mit bloßen Füßen Kontakt zum Erdboden, zum Rasen bzw. zum Boden, auf dem wir uns bewegen, aufzuneh- men. Sehr leicht kann es aber vorkommen, dass wir in diesem Zusammenha­ng gerade in unseren Gehwerkzeu­gen eine Kälte verspüren, die sich eher nicht angenehm anfühlt. Gewiss braucht man zur Barfüßigke­it eine Abhärtung, die einen von Erkältunge­n fernhält. Kräuter wie der Waldmeiste­r helfen mit, dass die Durchblutu­ng in der untersten Etage unseres Körpers besser funktionie­rt. An einem Sonntag wie dem heutigen, kann man sich auch untertags eine entspannen­de und wirkungsvo­lle Anwendung gönnen.

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Kräuterpfa­rrer- Zentrum, 3822 Karlstein/ Thaya, Tel. 02844/ 7070- 11
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