Österreich darf weiter vom Aufstieg träumen
Dank zwei Powerplay- Toren gelang ein 3:1- Sieg über Ungarn
Österreichs Eishockey- Team bleibt bei der B- WM in Kiew im Rennen um den Aufstieg in die A- Gruppe: Gegen Ungarn gewann die Auswahl von Teamchef Roger Bader gestern dank eines starken Schlussdrittels und zwei Powerplay- Toren 3: 1. Heute muss gegen das noch punktelose Schlusslicht Ukraine der nächste Sieg her.
Besserung hatte Österreich nach dem 2: 3 zum Start gegen Kasachstan gelobt - ließ aber zunächst den Worten kaum Taten folgen: Wie schon im Startspiel präsentierte sich das ÖEHVTeam fehleranfällig und undiszipliniert. Paradoxerweise gelang in Unterzahl die Führung, Thomas Raffl überraschte Ungarns Keeper Rajna im kurzen Eck ( 4.).
Eines der vier Powerplays im ersten Drittel nutzten die Ungarn zum raschen Ausgleich ( 7.) und bereiteten mit ihrem Forechecking den Österreichern ( Verteidiger Viveiros schied infolge eines Bandenchecks bereits nach 32 Sekunden verletzt aus) auch in der Folge Probleme.
ÖEHV- Keeper Bernhard Starkbaum erwies sich jedoch als starker Rückhalt, die von Teamchef Bader vorgenommenen Umstellungen begannen ab dem Mitteldrittel langsam zu greifen. Offensive Effizienz strahlte Österreich aber erst im letzten Drittel aus, nutzte zwei Überzahl- Spiele eiskalt aus.
Eine Linie, vier Treffer!
Beim ersten behielt Fabio Hofer nach 30 Sekunden die Übersicht, traf im Getümmel zum 2: 1 ( 44.). Im folgenden Powerplay verstrichen bloß 39 Sekunden, ehe Heinrich von der blauen Line abzog, das 3: 1 erzielte ( 48.). Damit hat die Top- Linie mit Hofer, Komarek und Raffl vier der fünf WM- Tore erzielt. Bader atmete auf: „ Wir leisteten uns zu Beginn wieder zu viele Strafen, siegten letztlich verdient.“Österreich liegt nun als Zweiter auf einem Aufstiegsplatz – den es heute mit einem Sieg gegen die Ukraine zu festigen gilt!