Jetzt wird es so richtig schmutzig!
Rapids Ex- Sportchef startete Schlammschlacht gegen die Klubführung Krammer erbost: „ Andreas Müller lügt!“
Der Karren steckt im Dreck, die Schlammschlacht ist eröffnet – willkommen auf der Baustelle Hütteldorf! Jetzt wird es so richtig schmutzig. Weil nach dem Derby- Fiasko auch noch Ex- Sportchef Andreas Müller, der drei Jahre nicht unerfolgreich im Amt war ( Bilanz links), nachtrat, bei „ Talk & Tore“auf Sky Rapids Klub- Führung anschoss ( siehe Zitate oben). Gestern kam die Antwort, wehrte sich Geschäftsführer Christoph Peschek in Form einer Aussendung. Wegen Ultras beurlaubt
Das behauptet Müller, der bei heiklen Fanfragen immer klar Stellung bezog. Peschek begründet Müllers Rauswurf mit der damals „ aktuellen sportlichen Situation; Kritik am Führungsstil; massiv überschrittene Kaderkosten, da Spieler nicht abgegeben wurden“. Und Peschek betont, dass „ keine Fangruppe in irgendeiner Art und Weise mitentscheidend war“. Causa Max Entrup
Müller beklagte, dass durch die Anfeindung des Stürmers mit Austria- Vergangenheit Spieler und Klub gespalten wurden. Da bekannte Rapid erst Farbe, als ein Böller flog und „ eine Grenze überschritten wurde“( O- Ton Peschek). Foda statt Büskens
Sturms Foda soll nach Barisic Müllers erster TrainerKandidat gewesen sein. Bei seinem Rauswurf wurde ihm jedoch die „ alternativlose“Wahl von Büskens vorgeworfen. Laut Peschek soll der Name Foda aber nur „ in einem Smalltalk mit Präsident Krammer gefallen sein. Ohne Aufbereitung einer Entscheidungsgrundlage“.
Bei der im Sommer überraschenden Beurlaubung von Zoki Barisic, dem Ex- Ex- Ex- Trainer in dieser Saison ( das zeigt den ganzen Wahnsinn), soll es laut Müller nicht nur sportliche Gründe gegeben haben, Dazu nimmt Rapid nicht Stellung. Präsident Krammer wollte zunächst gar nichts sagen, meldete sich dann doch bei der „ Krone“: „ Ich bleibe dabei, dass wir wie bisher auch Angelegenheiten wie Gentlemen klären wollen, aber jetzt fällt es mir schwer. Ich sage nur: Andreas Müller lügt.“
Zwei Seiten, kein Sieger – bei dieser Schlammschlacht gibt es nur Verlierer. Alles schadet Rapid, das – 24 Punkte hinter Salzburg – ganz andere, viele größere Sorgen haben sollte. Und morgen kommt der LASK.