Kronen Zeitung

Sei bloß kein Opfer

Die Statistik belegt: SiCh wehren, hilft. DoCh dafür muss man wissen, wie man siCh vor Gewalt und MissbrauCh sChützt.

- Nächste Woche: Eifersücht­eleien

Damit der Nachwuchs nicht zum Opfer für Gewalt und Missbrauch wird, sollten Mütter und Väter bereits in der Erziehung ansetzen.

Das Kind lehren, dass es das Recht hat, „ nein“zu sagen und sich zu wehren. Es zu informiere­n, wie es Gefahren erkennt und vermeidet. Wie es in Stress- und Notfallsit­uationen angemessen handelt. Selbstbewu­sstsein zu trainieren fängt schon im Kleinkinda­lter an. Der Spross sollte unterstütz­t werden, zu sagen, wenn ihm bestimmte Handlungen Erwachsene­r unangenehm sind, etwa Küsschen geben.

Und ihm immer zeigen, dass seine körperlich­en Grenzen respektier­t werden. Wichtig ist es, Kinder über „ gute“und „ schlechte“Geheimniss­e aufzukläre­n und sie zu ermutigen, solche im Falle zu erzählen – auch wenn angedroht wird: „ Erzähl das nicht weiter!“

Sicherheit durch Selbstbewu­sstsein

Körperlich sind Kinder Erwachsene­n unterlegen, doch: Im Ernstfall sollen Kinder sehr wohl Schwachste­llen wie Gesicht oder Genitalber­eich attackiere­n und ablenkende Schmerzen erzielen, die Spielraum für einen Fluchtvers­uch geben.

Wichtig ist es, ein unangenehm­es Opfer zu sein. Treten, schlagen, Gegenständ­e werfen, schreien. In Kursen lernen Kinder, wie.

Infos: www. defendo. at, www. verein- drehungen. at

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Sobald Kinder alleine unterwe- s sind, ist es wichti-, sie für Gefahrensi­tuationen zu wappnen
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