5er zum Anstecken
Ökologisch: BMWs neuer 530e Plug- in- Hybrid Aufgefrischt: Schickes Facelift für die 4er- Serie
Es herrscht ak( k) ute Ansteckungsgefahr bei BMW: Nur wenige Wochen nach dem Start der neuesten 5erGeneration wird diese um eine Plug-in- Hybrid- Variante erweitert. In dem 530e iPerformance sorgen ein 4- Zylinder- Benziner mit 184 PS und ein 113 PS starker EMotor für eine KombipackPower von 252 PS und 420 Nm: Die daraus resultierende Beschleunigung via 8Gang- Automatik von 0 auf 100 in 6,2 Sekunden beweist dabei eindrücklich, dass auch in der 1,8 Tonnen schweren Businesslimousine die „ Freude am Fahren“dominiert. Wer jedoch zu oft der Versuchung erliegt, das Leistungsmaximum abzurufen, erkennt am Info- Display, dass die rein elektrische Reichweite recht rasch auf der Strecke bleibt.
Theoretisch soll der E- Betrieb im 530e bis zu 50 Kilometer möglich sein ( Spitze 140 km/ h). Praktisch wird sich dieser Wert bei 30 km einpendeln – das für den täglichen Weg zur Arbeit allemal reichen sollte. So man die Gelegenheit zur Ladung der 9,2-kWh- Batterie hat.
Diese sitzt clever unter der Fondsitzbank, ermöglicht so 410 Liter Kofferraumvolumen und ist über die Haushaltssteckdose in knapp fünf Stunden geladen.
Die Qual der Antriebswahl überlässt man dem an seinen blauen Nierenstäben und Radnabenabdeckungen erkennbaren 530e am besten selbst: Dieser selektiert die effizienteste Betriebsart automatisch, das Wechselspiel zwischen den Motoren macht sich da- bei einzig undun allein am Armaturenbrettmaturenbret bemerkbar. Praktisch istis der Modus „ Battery Control“:Co Damit kann man dasd Ladeniveau der Batterie zwischenz 30 und 100 % selbst wählen und den so gespeichertengespeiche Stromvorrat etwa nach einer längeren
Autobahnetappe für das emissionsfreie Fahren im innerstädtischen Bereich nutzen. Die Marschrichtung steht auf Grün: 2017 möchte man 100.000 elektrifizierte Autos verkaufen.
Neben Stromstößen darf bei BMW der Adrenalinkick freilich nie zu kurz kommen: Diesen gibt man sich am besten mit dem zurzeit stärksten 5er, dem M550i xDrive, der alles andere als ein Lückenbüßer zwischen den Basismodellen und dem bald zu erwartenden M5 ist:
Mit seinem Turbo- 8- Zylinder und 462 PS ist auch bei ihm so gut alles typisch „ M“: vom Kampfgebrüll des Motors über das um zehn Millimeter tiefer gelegte Fahrwerk bis zum stolzen Preis ( 102.500 Euro): Was soll da noch kommen? „ Wir werden nachlegen!“, verspricht man bei BMW – und präsentiert in einem Aufwaschen das Facelift der 4erFamilie: Über 400.000 Stück (!) hat man in den letzten drei Jahren verkauft. Eine Erfolgsserie, deren Retuschen ( u. a. neue LED- Doppelscheinwerfer- und Heckleuchten, überarbeitete Front- und Heckschürzen) ganz sanft ausgefallen sind. Der Fahrspaß bleibt besser denn je: Vor allem das 440i Coupé mit 326 PS und nachjustiertem, straffem Fahrwerk müsste man mit dem Aufkleber „ Achtung, Suchtfaktor!“versehen.