Alles für Laryund die Krone
Austrias Tajouri feiert das schönste Tor seiner Karriere Kollegen wollen Kayode zum Schützentitel verhelfen
Nach dem direkten Duell letzten Samstag gegen Sturm ( 4: 1) fünf Punkte Vorsprung auf die Grazer, vor dem direkten Duell gegen Altach vier Punkte Vorsprung auf die Vorarlberger, die in St. Pölten mit viel Bauchweh ein 3: 3 geholt hatten – das Wochenende war ganz im Sinn der Austria, die aktuell Platz zwei gefestigt hat, verlaufen.
Verantwortlich dafür auch einer, der gegen Sturm das 1: 0 selbst erzielte, das 2: 0 vorbereitete und nur in der Startelf stand, da Kollege Lucas Venuto mit Kreuzbandriss lange ausfällt. Sein Name: Ismael Tajouri. Sein Markenzeichen: „ Edeljoker“. In 27 von bisher 31 Liga- Spielen war er zwar dabei, aber nur zehnmal begann er, gleich 17- mal wurde er eingewechselt. Die Bilanz ist allerdings gewaltig: sieben Tore, fünf Assists!
Der siebente Saisontreffer war sein Kracher aus 27 m gegen Sturm – „ das bisher schönste Tor meiner Karriere“, so der 23Jährige, der sich nun auf das Wiedersehen mit den alten Kollegen ( Tajouri war von 2014 bis 2016 nach Altach ausgeliehen) freut: „ Dort können wir den nächsten Schritt nach Europa machen!“
Womöglich wieder mit Toren von Lary Kayode, dem nur noch zwei Treffer auf den in der Schützenliste führenden Alar fehlen. „ Für Lary ist die Torjägerkrone sicher ein Ziel, wir werden ihn unterstützen, dass er diese holt“, so Raphael Holzhauser. In den letzten 30 Jahren gelang dies nur den Austrianern Roland Linz ( 2005/ 06 15 Tore, 2010/ 11 21 Tore) und Philipp Hosiner ( 2012/ 13 32 Tore).