Hass als Triebfeder – Fall Lederer eskaliert
Aufreger der Runde: Stadionverbot für beurlaubten Admira- Trainer
Eskann nicht mehr passieren, als dass sie ihn rauswerfen“, hatte Oliver Lederers Berater Christian Sand am Mittwoch zur „ Krone“gesagt, als sich sein Klient und beurlaubter Admira- Trainer entschied, das Angebot als Sky- Analytiker anzunehmen. Nur war der Rauswurf vom Klub gemeint – und nicht der aus dem Stadion . . .
Das Hausverbot für Lederer war am Sonntag rund um die Partie gegen Rapid natürlich großes Gesprächsthema. Der Streit um die noch immer nicht vollzogene Vertragsauflösung eskalierte. Am Tag vor dem Spiel waren sowohl Sky als auch Lederer per Mail von Admiras Anwalt informiert worden. „ Wir haben von unserem Hausrecht Gebrauch gemacht, weil Herr Lederer als Angestellter des Klubs eine Tätigkeit annahm, die nicht genehmigt wurde“, erklärte Admiras Generalmanager Shapourzadeh. Dass der Ex- Trainer öffentlich behauptet, auf weitere Gehaltsansprüche zu verzichten, stellt der Deutsch- Perser als Lüge dar. „ Hinter den Kulissen spricht er anders . . .“Längst wurde auf beiden Seiten Hass zur Triebfeder. Die Admira zahlt lieber weiter monatlich das Gehalt, wenn’s sein muss, bis Sommer 2018 – Lederer wirkt geknickt: „ Das geht zu weit. In den letzten zehn Jahren wurden hier zwei Stadionverbote ausgesprochen – einer hat die Südstadt fast abgefackelt, der andere bin ich.“Jetzt brennt’s wieder.