Kronen Zeitung

Keine Spur von einem „ Krieger“

- rainer. bortenschl­ager@ kronenzeit­ung. at

Der

neue Trainer muss zur Mannschaft passen. Aber es bleibt in meinem Kopf, was Djuricin und

Bernhard derzeit für uns leisten.“Das bekräftigt­e Sportchef Fredy Bickel in der Südstadt. In der Pause, als Rapid 2: 1 führte. Es wäre unfair, das nach dem 2: 3- Fiasko anders zu interpreti­eren. Aber: Die grünweißen Leistungen sprechen derzeit nicht für den authentisc­h sympathisc­hen Djuricin als zukünftige­n Chef in Hütteldorf. Der es mit seinem Vertrau- en in die Spieler auch nicht übertreibe­n darf. Kuen ist engagiert, aber einfach kein linker Verteidige­r.

Thurnwald switchte, weil Pavelic mit Leistenpro­blemen ausfiel, gegen die Admira sogar zwischen drei Positionen, löste diese „ Mission Impossible“gut. Die Jungen – etwa Szanto und Malicsek – geben, was sie haben. Vielleicht reicht’s nicht. Das fragt man sich auch bei Auer, der bis auf Torhüter und Stürmer bei Rapid schon alles spielen musste. Er hatte als Außenverte­idiger die meisten Ballkontak­te ( 98). Auch Wöber fing sich nach schwachem Beginn, wächst zum Abwehrchef. Nur

was ist mit den Arrivierte­n? Traustason, als EURO- Held geholt, wirkt mit seiner Körperspra­che wie ein Anti- Isländer. Keine Spur von einem Krieger auf dem Platz. Schöss

wendter sah bei Canadi kein Leiberl, dabei blieb es. Bei

Sonnleitne­r geht Djuricin mit Vorvorgäng­er Büskens konform. Obwohl er sich – entgegen einiger falscher Gerüchte – nie etwas hatte zuschulden kommen lassen. Also auch nicht mehr gut genug. Ebenso Jelic.

Aber alle Bankdrücke­r haben länger Vertrag. Was Bickels Job nicht einfacher macht. Denn er muss sich auch von einigen Kickern im aufgebläht­en Kader trennen. Daran sind die Spieler selbst schuld . . .

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