Das falsche Signal
Mit Beunruhigung, ja mit Besorgung musste ich die Meldung von Herrn G nam bezüglich des erneut überbordenden Stroms von N otreisenden, vorzugsweise aus Afrika, lesen, wonach in diesem Jahr schon 40.000 Armutsflüchtlinge – das sind um satte 44 Prozent (!) mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – über das Mittelmeer zu uns nach Europa „ gekommen“sind, wobei mich in diesem unerfreulichen Zusammenhang das Wort „ gekommen“besonders stört, da es in diesem Kontext einfach nicht stimmt!
Denn es ist doch so: Diese 40.000 N otreisenden – primär aus Schwarzafrika stammend und sich zum größten Teil aus jungen, gesunden und arbeitsfähigen Männern rekrutierend – sind ja nicht einfach über das Mittelmeer „ zu uns gekommen“, sondern wurden von den inzwischen zu den größten offiziellen und legalen Schlepperunternehmen verkommenen Institutionen Frontex und Seawatch, welche die Flüchtlinge von den maroden Seelenverkäufern, mit denen diese über das Mittelmeer schippern wollten, geborgen haben, nicht, wie jeder vernünftig denkende Mensch vermuten würde, zurück in die Ausgangshäfen an der libyschen Küste, von wo sie ihre Reise angetreten hatten, zurückgebracht, nein, sie wurden einfach in völlig verantwortungsloser und fast schon kriminell fahrlässiger Weise – den Einheimischen gegenüber – einfach nach Italien importiert.
N achdem schon sämtliche „ SubSchlepperfirmen“, sprich, kriminelle Schlepperorganisationen dieses erfolgreiche „ G eschäftsmodell“, welches verbrecherischen Akteuren in dieser „ Branche“Millionen an Umsatz beschert, in ihren „ Leistungskatalog“aufgenommen haben, kann man nur sagen, dass diese unglaublich ignorante und verantwortungslose Vorgehensweise der EU das völlig falsche Signal ist, welches ja nur dazu führt, dass weitere Hundert- tausende, ja sogar Millionen Armutsflüchtlinge aus Afrika dazu animiert werden, die Reise nach Europa, in der Hoffnung auf ein angenehmeres und wirtschaftlich abgesichertes Leben, anzutreten.
Darum kann man die Forderungen von Herrn Kurz, endlich mit konsequenten Abschiebungen zu beginnen, um hier ein eindeutiges Signal Richtung Afrika zu setzen, sowie die Außengrenzen der EU endlich in effizienter Weise zu kontrollieren, im Interesse desWohlergehens und der Sicherheit der einheimischen Einwohner in der EU nur begrüßen respektive befürworten!