„ Jetzt kommen bessere Zeiten“
Das glaubt Stürmer Matej Jelic nach dem 4: 0 von Rapid über Wolfsberg Rote Laterne 2017 bleibt in Hütteldorf
Der Befreiungsschlag ist geglückt, doch die Zweifel bleiben. Hat Rapid mit dem samstägigen 4: 0 über Wolfsberg nun wirklich die Kurve gekratzt, oder zeigt das Team schon am Samstag in Salzburg wieder sein zweites, hässliches Gesicht? Für Matej Jelic steht fest: „ Jetzt kommen bessere Zeiten auf uns zu.“
Der Kroate verblüffte mit seiner starken Performance, der Platz in der Startelf überraschte ihn nicht: „ Trainer Djuricin hatte mir am Mittwoch gesagt, dass ich gegen Wolfsberg beginne. So konnte ich mich voll darauf konzentrieren.“Die zwei Assists stimmten ihn glücklich. Doch der 26- Jährige, der in dieser Saison 16 Spie- le verletzungsbedingt verpasste und weiter trefferlos ist, visiert speziell eines an: „ Ich will im Saisonfinish unbedingt noch Tore erzielen.“
Zwei davon markierte am Samstag Giorgi Kvilitaia, der sechs seiner sieben Saisontore im Allianz- Stadion verbuchte: „ Der Schlüssel zum Sieg war, dass wir als eine Einheit aufgetreten sind, jeder 100 Prozent gab“, ana- lysierte der Georgier. Einziger Wermutstropfen: Da auch Altach und Ried in dieser Runde punkteten, bleibt Rapid weiterhin Schlusslicht in der Frühjahrstabelle Vder Bundesliga. erschoben wurde das Comeback von Louis Schaub, der Samstag 90 Minuten auf der Bank saß. Djuricin verglich es mit Pfeil und Bogen: „ Ich lasse Louis ziehen, bis er wirklich bei 100 Prozent ist. Dann schieße ich ihn ab.“Sollte Samstag in Salzburg so weit sein. Christopher Dibon, der eine schwere Gehirnerschütterung erlitten hatte und während des Spiels kollabiert war, bleibt zumindest bis heute zur Beobachtung im Spital. Chris8ian Reichel
Zum GlüCk sind wir, Bevor es riChtig zu Brennen Beginnt, immer dA. ÜBer die SAison gesehen ist dAs nAtürliCh zu wenig. Rapid- Kapitän Stefan SCHWAB Grün- Weiß endlich wieder einmal so rich8ig in Jubels8immung: Kvili8aia und Ersa8zgoalie Novo8a zelebrier8en das 1: 0 ( li.), Jelic ( un8en links) ließ sich von Murg für seine Assis8s feiern.