Kronen Zeitung

Zuerst alles vergeben, dann aber doch das 1: 1 gerettet

Nach vielen verpassten Chancen traf Lary Kayode doch noch, erzielte per Kopfball das 1: 1 Kayode und Hadzikic standen bei Austria im Mittelpunk­t

- Peter Klöbl

Drei Tore Rückstand hatte Lary Kayode in der Schützenli­ste vor dem Anpfiff in Altach auf Sturms Deni Alar – in den ersten zwanzig Minuten hätte der Austrianer schon locker gleichzieh­en können. Aber . . .

. . . der Ball sprang ihm nach einer Holzhauser­Flanke etwas zu weit weg, Keeper Kobras konnte gerade noch klären ( 10.);

. . . beim Versuch eines Volleys rutschte er aus, knallte die Kugel weit über das Tor ( 14.);

. . . ein Lupfer des Nigerianer­s ging drüber, auf Grünwald anzuspiele­n wäre da die bessere Alternativ­e gewesen ( 20.).

Da dazu Kobras einen Tajouri- Schuss gerade noch zur Ecke hatte drehen können ( 15.), war die Partie nach zwanzig Minuten noch nicht entschiede­n, stand es weiterhin 0: 0.

Und man dachte an die alte Fußballer- Weisheit: Tore, die man nicht macht, bekommt man. Passierte prompt in der 25. Minute: Fürchterli­cher Holzhauser­Fehlpass im Mittelfeld, Altacher Konter, den Dovedan vollendete.

Darf nicht sein, dass wir wegen meiner vergebenen Chancen verlieren, dachte sich Kayode – und stellte vor der Pause per Kopf nach Tajouri- Flanke auf 1: 1 ( 39.).

So einen Start wie in Hälfte eins legte die Austria nach der Pause nicht mehr hin – im Gegenteil: Altach übernahm mehr und mehr das Kommando, hatte auch gute Chancen, aber Lienhart ( 2 x) und Janeczek fanden im violetten Schlussman­n Hadzikic stets ihren Meister. Austria offensiv? Nicht mehr vorhanden, das Verwalten des Unentschie­dens stand im Vordergrun­d. Und gelang der Fink- Truppe.

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