Hochsicherheits- Gebet für verfolgte Christen in Wien
Dutzende Polizisten bewachten koptisch- orthodoxe Kirche
Außenminister Sebastian Kurz und Kardinal Christoph Schönborn setzten Sonntagabend gemeinsam ein starkes Zeichen für die dramatische Lage der in vielen Weltregionen verfolgten Christen. Vor dem Friedensgebet in der Kirche Maria vom Siege in Wien- Fünfhaus fanden strenge Sicherheitskontrollen statt.
So schützte ein Großaufgebot an Polizisten das „ Ökumenische Gebet für verfolgte Christen“in der mittlerweile koptisch-orthodoxen Kirche Maria vom VON FLORIAN HITZ Siege. Besucher wurden kontrolliert und mussten sich ausweisen. Ein deutliches und eindeutiges Nein zu jeglicher Form von Gewalt, Rache und Hass, die im Namen der Religion oder im Namen Gottes begangen werden – diese Aussage von Papst Franziskus bei seinem Ägypten- Besuch teilte auch Kardinal Schönborn: „ Die Welt ist für alle da. Es ist unendlich traurig, dass es Kriege gibt“, so Schönborn.
„ Maria vom Siege“wurde 2016 von der katholischen Kirche an die stark wachsende Gemeinde der mehr als 10.000 koptischen Christen übertragen. Vor drei Wochen ermordeten islamistische Attentäter bei Anschlägen auf zwei koptisch-orthodoxe Kirchen in den ägyptischen Städten Tanta und Alexandria 45 Menschen.
ÖsterreiCh wird alles tun, um für Religionsfreiheit zu kämpfen und religiöse Minderheiten – vor allem auCh Christen – weltweit zu unterstützen. Au ßenminister Sebastian Kurz