Chemie stimmte, aber Größe nicht
Mitvier Pleiten schlecht wie nur 2010 in der Stazic- Ära in die Saison gestartet, diese mit den Viertelfinal- Outs gegen Wels in Cup und Liga schlecht wie seit 2012 nicht mehr beendet. Trotzdem soll John Griffin, geht’s nach Manager Petar Stazic, als erster Trainer bei seinem BC Vienna „ überleben“.
Weil das, was „ Johnny“in seiner ersten Spielzeit als ABL- Headcoach zwischen den Negativ- Erlebnissen aus dem Mini- Kader ohne Center nach Fergusons Drogen- Eklat rausholte, stark war. „ Wir hatten“, so Griffin, der die nächsten Tage mit der Klubführung das Gespräch sucht, „ bis zuletzt Größenprobleme, unterlagen so in den letzten zwei WelsSpielen am Rebound. Das konnte nicht gut gehen.“
Nach den Anlaufproblemen feierten die Wiener in den restlichen 33 Partien samt Cup dennoch 20 Siege. Auch, weil Griffin stets Optimismus versprühte. So stimmte auch die Chemie in der Truppe. „ Jeder arbeitete für jeden, leistete bis zuletzt alles menschlich Mögliche, gar schon Unmögliche“, lobt Petar Stazic seine Korbjäger. Von denen er möglichst viele halten will. Bruder Stjepan entscheidet zwar selbst, ob er auch mit 39 Jahren noch Körbe verteilt, Koch ist bei Jennersdorf ( will von der Landes- in die 2. Bundesliga) um Ex- Güssing- Kumpel Jandrasits Thema, und Regisseur Clemmons zieht wohl weiter. Aber Ray, der auch mit 37 Interesse am Weitermachen hat, die Back- ups um Youngster Andjelkovic und natürlich Miletic sollen bleiben. Auch
wenn sich um Letzteren, im vierten Klubjahr mit 19,1 Punkten im Schnitt BC- Topscorer, Wechselgerüchte ( zu Klosterneuburg!) ranken. „ Jedenfalls muss, nachdem zuletzt in die Halle investiert wurde, der Kader größer werden. Zu fünft geht es nicht mehr“, lässt Stazic Sponsor Klemens Hallmann wissen.