„ Der Wischer passt schon“
Warum Austria- Trainer Fink in Altach so ausrastete und welchen Wunsch er für das kommende Wochenende hat
Plötzlich stand er da, der Thorsten Fink. Fuchsteufelswild, gestikulierend, den „ Scheibenwischer“zeigend. Aber nein, nicht die vergebenen „ Sitzer“in den ersten zwanzig Minuten waren es gewesen, die Austrias Trainer in Altach so geärgert hatten. Sondern das 0: 1 knapp danach. Ein fürchterlicher Fehlpass von Holzhauser ließ Finks Blutdruck schon in die Höhe steigen, der darauffolgende Treffer dann noch weiter nach oben schnellen.
„ Wir haben uns da einfach saudum m angestellt, Fehler gem acht, die wir vorher besprochen hatten, nicht zu m achen. Darum war ich so sauer“, klärte Fink nach dem Schlusspfiff auf. „ So etwas darf, wenn du dich stets weiterentwickeln willst, nicht passieren!“D er „ Scheibenwischer“kann allerdings wieder passieren. „ Passt schon so, kom m t in der Hitze des Gefechts vor“, so Fink, der das „ Ländle“zufrieden verließ –1: 1, Zweiter, vier Runden vor Schluss sind es drei Punkte Vorsprung auf Sturm , vier auf Altach. Ein Zurücklehnen kom m t für den Trainer nicht infrage: „ Sam stag kom m t Ried nach Wien, die käm pfen gegen den Abstieg, werden uns nichts schenken!“
Die Fink’sche Hochrechnung in Blickrichtung Europa passt: Vor den Spielen gegen Rapid, Sturm und Altach hatte er als Wunsch „ sieben Punkte“geäußert – sieben sind es geworden. Nächster Wunsch: kom m endes Wochenende ein Heim sieg gegen Ried und ein Unentschieden bei Altach – Sturm . Dann wäre Platz zwei m it fünf Punkten abgesichert.