Ärger über zu späte Pension
Hermine F. wohnt in einer kleinen niederösterreichischen Ortschaft ohne Post- und Bankfiliale. Deshalb erhält sie ihre Pension jeden Monat in bar vom Briefträger ausbezahlt. Weil das seit eineinhalb Jahren aber nicht pünktlich passierte, wandte sich die Pensionistin an die Ombudsfrau. Wir konnten helfen!
Im Jahr 2003 trat Hermine F. ihren wohlverdienten Ruhestand an. In ihrem früheren Beruf als Lehrerin war sie beim Land Niederösterreich angestellt. Ihre Pension erhält Frau F. durch den Briefträger in bar ausbezahlt. „ Seit eineinhalb Jahren erfolgt die Zustellung des Geldes statt am Monatsersten jedoch meist erst am siebten Tag des Monats. Das stellt für die Bezahlung vieler Fixkosten aber ein Problem dar“, schilderte die Niederösterreicherin verzweifelt der Ombudsfrau.
Davor hatte sich die ehemalige Lehrerin auch bei der Post erkundigt. Erfuhr dort aber nur, dass auch diese das Geld jedes Monat zu spät er- halten würde und deshalb eine pünktliche Auszahlung nicht möglich sei. Was Frau F. nicht akzeptieren wollte und zu uns kam.
Die BAWAG P. S. K., als zuständige Bank, meinte auf Anfrage jedenfalls, dass die Überweisungsaufträge vom Land NÖ immer drei Tage vor dem Monatsersten eintreffen müssten, damit eine pünktliche Auszahlung erfolgen könne. Das sei nicht immer der Fall gewesen.
Das Land NÖ versprach uns jedenfalls, die Aufträge in Zukunft einen Tag früher zu senden, damit einer pünktlichen Auszahlung nichts im Wege steht. Das wird viele Pensionisten sicher freuen . . .