Nach Gerichtsurteil lebt Hoffnung auf die Ostliga
Positives Signal für Vienna vor erstem Matchball:
Die Vienna war juristisch offenbar bestens beraten! Das Handelsgericht Wien bestätigte die Meinung des insolventen Ostliga-Spitzenreiter, dass der durch das ÖFB- Regulativ verordnete Zwangsabstieg nicht haltbar ist. „ Wir haben aber bloß eine Schlacht gewonnen“, sieht es General Manager Gerhard Krisch realistisch.
Erstens ist das Urteil nicht rechtskräftig, zweitens muss der älteste Fußballklub Österreichs den drohenden Konkurs abwenden, der automatisch eine Rückversetzung in die letzte Klasse Wiens zur Folge hätte.
„ Das Urteil ist ein kleiner Schritt unter vielen großen. Priorität hat nun die Bewältigung des Zwangsausgleichs!“Immerhin darf Blau- Gelb Hoffnung schöpfen, in der Ostliga verbleiben zu dürfen. Krisch: „ Der Ball liegt beim ÖFB!“Der in Rekurs gehen könnte, weil er auf die Gleichbehandlung aller Vereine im Fall einer Insolvenz hinweist.
„ Leider gehen die großartigen sportlichen Leistungen unter“, bedauert Trainer Hans Kleer, dessen Truppe mit einem heutigen Sieg gegen das zweitbeste Frühjahrsteam Mannsdorf als Meister feststehen würde.
496 Unterstützer der Crowdfunding- Aktion bescheren der Vienna die erhofften 35.000 Euro. Ein Baustein, um das wackelige Gebilde nicht auseinanderbrechen zu lassen. Spätestens bis 19. Mai muss Krisch Zählbares vorweisen, damit Sanierungsverwalter Matthias Schmidt einen positiven Prüfbericht liefern kann.