Geldregen im Milliarden- Zirkus
Der schnöde Mammon – ein ewiger Zankapfel. Natürlich auch im Milliardenzirkus Formel 1. Auch heuer ereilt die zehn Rennställe wieder ein 950- Millionen- Dollar- Geldregen, der sich schließlich nach einem sehr speziellen Schlüssel über die einzelnen Teams ergießt. Berücksichtigt werden dabei die WM- Platzierungen der letzten drei Jahre, natürlich auch der weltmeisterliche Endstand der abgelaufenen Saison sowie Triumphe aus der Vergangenheit und Vereinbarungen, die mit dem langjährigen Geschäftsführer Bernie Eccle
stone abgeschlossen wurden. Nach Auswertung aller Punkte steht auch für 2017 fest: Gleich ist nicht gleich. Das „ Formula One Management“, das einen jährlichen Umsatz von rund zwei Milliarden Dollar ( Antrittsgelder der Veranstalter, Verkauf von TV- Rechten, Werbeeinnahmen) erzielt und davon 70 Prozent an die Teams ausschüttet, überweist an Ferrari ( Bonus: 70 Millionen) 180 Millionen, Haas F1 dagegen bekommt nur 20. Der regierende Champion Mercedes und der vierfache Weltmeister Red Bull Racing liegen mit 170 bzw. 160 Mille auf den Rängen zwei und drei. Auch in Großbritannien drehte sich diese Woche im Sport einiges um das Thema Geld. So veröffentlichte die „ Sunday Times“ihre alljährliche Verdienstrangliste „ für alle Sportler, die ihre Euros auf der Insel verdienen“. Und in dieser „ Rich List“führt Lewis Hamilton mit einem Gesamtvermögen von 154 Millionen vor den Kicker- Stars Zlatan Ibrahimovic ( 130) und Wayne Rooney ( 110) . . .