Brisanter Fall für drei
Der Bundesliga- Abstiegskampf geht in die letzten vier Runden
JederFußballer will zumindest einmal in ein großes Finale, wir haben sogar vier vor uns!“Frenkie Schinkels, wie er leibt und lebt, Selbstironie gemischt mit Galgenhumor, St. Pöltens Sportdirektor und der Abstiegskampf . . .
. . . der – so sind sich die meisten einig – in der vergangenen Runde zu einem Fall für drei wurde.
Ried liegt als Letzter sechs Punkte hinter Rapid und Mattersburg, sammelte mit dem Sieg gegen die Admira aber viel Selbstvertrauen. Die Mannschaft war schon abgeschrieben, kam zurück – ein psychologischer Bonus gegenüber der Konkurrenz. „ Wir können jeden in der Liga schlagen“, behauptet Trainer Lassaad Chabbi immer wieder. Morgen wartet die Austria, Samstag darauf das Duell gegen St. Pölten.
Der SKN hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf Ried. Diese Woche war Teambuilding angesagt. Tennis-Doppelturnier mit Spielern, Betreuern, Funktionären – und bösen Zungen. Tenor: Wenns’ untereinander spielen, könnens’ auch wieder einmal gewinnen. Blöd nur, dass Schinkels ( mit Partner Christopher Drazan) siegte – für einige Spieler wohl der nächste Dämpfer . . .
Ernstwird es für St. Pölten wieder morgen, wenn Mattersburg kommt, Wolfsberg ( der dritte echte Abstiegskandidat im Bunde) muss zur Admira. Die Kärntner haben nur noch ein Plus: vier Punkte Vorsprung. Sonst? Seit 18. März sieglos, interne Spannungen zwischen Trainer Pfeifenberger und einigen Spielern, gekrönt von einem Rundumschlag Heimos nach dem 0: 4 gegen Rapid. Die Rückkehrer Mario Leitgeb und Ouedraogo sollen jene Krieger sein, die das Kärntner Kraut am Samstag bei der Admira fett machen . . .