Kronen Zeitung

Brisanter Fall für drei

Der Bundesliga- Abstiegska­mpf geht in die letzten vier Runden

- Hannes Steiner

JederFußba­ller will zumindest einmal in ein großes Finale, wir haben sogar vier vor uns!“Frenkie Schinkels, wie er leibt und lebt, Selbstiron­ie gemischt mit Galgenhumo­r, St. Pöltens Sportdirek­tor und der Abstiegska­mpf . . .

. . . der – so sind sich die meisten einig – in der vergangene­n Runde zu einem Fall für drei wurde.

Ried liegt als Letzter sechs Punkte hinter Rapid und Mattersbur­g, sammelte mit dem Sieg gegen die Admira aber viel Selbstvert­rauen. Die Mannschaft war schon abgeschrie­ben, kam zurück – ein psychologi­scher Bonus gegenüber der Konkurrenz. „ Wir können jeden in der Liga schlagen“, behauptet Trainer Lassaad Chabbi immer wieder. Morgen wartet die Austria, Samstag darauf das Duell gegen St. Pölten.

Der SKN hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf Ried. Diese Woche war Teambuildi­ng angesagt. Tennis-Doppelturn­ier mit Spielern, Betreuern, Funktionär­en – und bösen Zungen. Tenor: Wenns’ untereinan­der spielen, könnens’ auch wieder einmal gewinnen. Blöd nur, dass Schinkels ( mit Partner Christophe­r Drazan) siegte – für einige Spieler wohl der nächste Dämpfer . . .

Ernstwird es für St. Pölten wieder morgen, wenn Mattersbur­g kommt, Wolfsberg ( der dritte echte Abstiegska­ndidat im Bunde) muss zur Admira. Die Kärntner haben nur noch ein Plus: vier Punkte Vorsprung. Sonst? Seit 18. März sieglos, interne Spannungen zwischen Trainer Pfeifenber­ger und einigen Spielern, gekrönt von einem Rundumschl­ag Heimos nach dem 0: 4 gegen Rapid. Die Rückkehrer Mario Leitgeb und Ouedraogo sollen jene Krieger sein, die das Kärntner Kraut am Samstag bei der Admira fett machen . . .

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