Im Hubschrauber nachts auf Verbrecherjagd
15- Jahre- Dienstjubiläum „ Krone“hob mit Polizei- Helikopter ab Bis jetzt mehr als 11.500 Einsätze in Österreich:
Sicherung kritischer Infrastrukturen, Rettungs- und Sucheinsätze, Verbrecherjagd – seit nunmehr 15 Jahren dürfen die Hubschrauberpiloten der heimischen Exekutive auch in der Nacht aufsteigen. Ausgestattet mit einem Hightech- Kamera- System, haben die insgesamt 43 Polizei- Piloten seither rund 11.500 Einsätze hinter sich gebracht. Die „ Krone“durfte mit abheben.
Die Rotorblätter drehen sich immer schneller, das Pilotenduo hat die letzten Checks im Cockpit abgeschlossen – und schon heben wir abseits des Rollfeldes auf dem Flughafen Wien-Schwechat ( NÖ) zwischen startenden und landenden Fliegern ab. Auf direktem Weg in den dunkelschwarzen Nachthimmel. Die Sicherung des Flughafen-Areals steht auf dem Programm.
Was trotz Dunkelheit und Höhe dank Hightech- Ausrüstung ( Nacht- sicht- und Wärmebildkamera) kein Problem ist. Operator Richard Wagner hat im Passagierraum mit seinem Joystick alles im Griff – und vor allem alles im Blick. Selbst ein Hase kann sich nicht vor ihm verstecken.
Seit 2002 darf die heimische Exekutive gesetzlich erlaubt auch in der Nacht ab-
heben – von österreichweit insgesamt drei Stützpunkten aus ( Salzburg, Klagenfurt und Wien- Schwechat). Ob Sicherungsflüge, Suchaktionen, Bergungen oder die Jagd auf Verbrecher – rund 11.500- mal hoben die Polizeihubschrauber in den letzten 15 Jahren zum Nachtflug ab. Was rund 18.000 Flugstunden gleichkommt. Und das ohne jeglichen Unfall! Allein 2016 wurden die Exekutiv- Piloten landesweit zu 806 Einsätzen gerufen.
„ Wir sind ein sehr effektiv einsetzbares Instrument in Sachen Sicherheit. Die Amoklage in München ist nur ein Beispiel dafür, wie wichtig und schnell die Flugpolizei ist. Mit vier Hubschraubern haben wir in kürzester Zeit Spezialkräfte der Sondereinheit Cobra ausgeflogen“, so Werner Senn, Chef der Flugpolizei.
Zum 15- Jahr- Jubiläum wurde den Piloten extra ein Video gewidmet.
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