Kronen Zeitung

Hoffnung für Neustart

Rapid will aus Cup- Pleite Kraft ziehen Djuricin: „ Jeder hat gesehen, was möglich ist“Kein Europacup als Chance

- R. Bortenschl­ager

Das wird ein paar Tage dauern, dann werden einigen noch immer die Tränen kommen.“Der aufmuntern­de Applaus der Fans, die mentale Unterstütz­ung der mitgereist­en Spielerfra­uen – half alles nicht: Schwab, Schaub und Co. waren nach dem finalen 1: 2, dem geplatzten Cup- Traum, am Boden zerstört. Trainer Djuricin verordnete „ ein, zwei Bier zum Runterkomm­en“. Gestern flüchteten die Rapidler, abgesehen von den Teamspiele­rn, in den Urlaub. Bis 19. Juni ist Zeit, die Chaos- Saison zu verdauen, dann soll der grün- weiße Neustart erfolgen.

Davon sind in Hütteldorf alle überzeugt: „ Jetzt hat jeder gesehen, was mit dieser Truppe möglich ist“, meinte Djuricin. „ Wir haben Salzburg mehr als nur Paroli geboten. Wenn man sieht, wo wir noch vor zwei Monaten waren.“Da wäre Rapid nach dem 0: 1 zusammenge­brochen, im Cupfinale schlugen sie zurück. „ Das zeigt den Charakter, macht mich stolz“, lobte Djuricin. Auch Schrammel bekräftigt­e: „ Man sieht, dass es mit Gogo in die richtige Richtung geht. Wir sind jetzt eine echte Einheit.“Die Krise schweißte zusammen. D araus werden wir Kraft ziehen“, ist Sportchef Bickel überzeugt, dass „ schon ein, zwei Verstärkun­gen“ausreichen. Zuerst muss der Schweizer den Kader abbauen. Ohne Europacup reichen 23 Mann. Die fehlende lukrative Doppelbela­stung schmerzt zwar, aber das ist auch eine Chance: Nächste Saison gilt der volle Fokus der Liga, hat man nur ein Spiel pro Woche. „ Ideal“für einen Neustart . . .

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