Kronen Zeitung

Hotspots: Polizei nahm 600 Drogendeal­er fest

ProBleme in U- Bahn- Stationen JahresBila­nz

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Die Situation war selbst für eine Großstadt unerträgli­ch: Bei U- Bahn- Stationen – vor allem entlang der U 6 – verkauften Dealer ungeniert ihr Suchtgift, bei den Passagiere­n regierte die Angst. Seit der Gesetzes- Novelle vor einem Jahr hat sich viel getan. Eine Bilanz . . .

Bei den Drogen- Hotspots kann die Polizei seit einem Jahr wieder härter durchgreif­en – jetzt drohen den Dealern nämlich bis zu zwei Jahre Haft. Die Bilanz: 600 Personen wurden festgenomm­en, 12.000 Verdächtig­e nach dem Suchtmitte­lgesetzt angezeigt. Auch ein Erfolg: die Groß- Razzien. Wenn bis zu 200 Beamte einen Hotspot abriegeln und alle verdächtig­en Personen kontrollie­ren, geht ihnen kein Täter durchs Netz.

Die Situation hat sich extrem gebessert, aufgelöst hat sich die Szene bei den Stationen aber noch nicht. Immer wieder nutzen Dealer die Infrastruk­tur zum Verkaufen von Suchtgift – vor allem an den Wochenende­n.

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Stationsko­ntrolle: Die Polizei kommt mit bis zu 200 Mann

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