Kronen Zeitung

„ Haben die Hoffnung niemals aufgegeben“

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Herr Pupp, wie groß ist die Erleichter­ung den Fall nach über drei Jahren noch gelöst zu haben?

Man muss schon zugeben, dass derartige Mädchenmor­de einem im Magen liegen. Daher sind wir nun schon sehr froh, den Fall gelöst zu haben.

Wurden die Eltern von Lucile bereits informiert?

Wir haben mit den Eltern am Freitag noch telefonier­t. Natürlich sind auch sie erleichter­t. Sie haben wohl nicht mehr richtig daran geglaubt. Und Sie persönlich? Wir haben die Hoffnung niemals aufgegeben. Ich war zuversicht­lich, dass der Fall gelöst wird. Wir haben alles Mögliche unternomme­n. Die akribische Ermittlung­sarbeit hat sich ausgezahlt.

Wurde Lucile Klobut rein zufällig zum Opfer?

Davon gehen wir aus. Es gibt keine Verbindung zwischen dem Verdächtig­en, Lucile und der Stadt Kufstein.

Was passiert nun mit dem Lastkraftf­ahrer?

Auf den Mann, der bisher noch nicht geständig ist, warten wohl zwei Gerichtsve­rfahren. Ein Prozess in Deutschlan­d, einer in Tirol. Aus rechtliche­r Sicht kann der Mord in Kufstein nicht in Deutschlan­d mitverhand­elt werden.

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Walter Pupp, Leiter des LKA Tirol, im Gespräch mit der „ Krone“.
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