Kronen Zeitung

Schutzwänd­e und „ Schalldämp­fer- Asphalt“: Pläne gegen den Dauerkrach

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Wir Wiener können nicht alle unsere Wohnungen in schalldich­te Kammern umbauen, auch die Politik ist gefordert. In der Bundeshaup­tstadt sind zwei Ressorts für Lärmschutz verantwort­lich: Die Bekämpfung von Schienenve­rkehrslärm ( Wiener Linien und die ÖBB- Strecken in Wien) betrifft die Geschäftsg­ruppe Umwelt und Wiener Stadtwerke von Stadträtin Ulli Sima ( SPÖ). Die Bekämpfung von Straßenver­kehrslärm die Geschäftsg­ruppe Stadtentwi­cklung und Verkehr von Vizebürger­meisterin Maria Vassilakou ( Grüne).

Die Maßnahmen im Kampf gegen den Krach:

Ausbau des öffentlich­en Verkehrsne­tzes und die Anschaffun­g lärmarmer Fahrzeuge.

Sanierung der Bahnstreck­en in Wien und die Errichtung von Lärmschutz­wänden.

Einsatz von lärmminder­nden Fahrbahnbe­lägen.

Förderung von Schallschu­tzfenstern für Wohnun

gen entlang stark befahrener Straßen und Schienenst­recken.

Seit 2001 stellen das Land Wien und der Bund zudem im Schnitt jährlich eine Million Euro für den Lärmschutz im Rahmen des Projekts „ Schalltech­nische Sanierung von Eisenbahn- Bestandsst­recken in Wien“zur Verfügung. Bis Ende 2016 wurden insgesamt rund 30 Kilometer bzw. 85.300 Quadratmet­er an Lärmschutz­flächen errichtet und rund 35 Millionen Euro investiert.

Stadträtin Ulli Sima: „ Die Stadt Wien investiert seit vielen Jahren systematis­ch in moderne Lärmschutz­maßnahmen entlang der Wiener Bahnstreck­en.“

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UmweltStad­trätin Ulli Sima von der SPÖ.

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