Die Gefährlichkeit Trumps und die Dummheit Europas
Es ist durchaus stimmig, dass der von jeglichem Niveau befreite US- Präsident Donald Trump nun seit mehr als 100 Tagen jene Nation anführt, deren kultureller Fingerprint in einem Atemzug mit Donald Duck oder Paris Hilton genannt wird. Es wäre daher ja durchaus amüsant, mitanzusehen, wie sich die Führung der sogenannten „ freien Welt“der unendlichen Ver- und Erblödung preisgibt. Aber: Im Oval Office sitzt nun ein Mann, der in seiner Unberechenbarkeit und aus der Emotion heraus
die Welt in noch größeres Chaos stürzt. Statt Besonnenheit regiert Aggression, statt rhetorischer Abrüstung regiert die niveaulose Wut, statt Intellekt regiert der primitive Instinkt.
Die außenpolitische Absicht dieses Wahnsinnigen wurde im Rahmen seiner großen Nahost- Reise sichtbar. Trump unterstützt SaudiArabien mit Waffen, mit jenen Waffen, die der Islamische Staat auch in Zukunft gegen uns richten wird. Ja, mit saudischem Geld sind jene Anschläge geplant worden, mit denen in Nizza, Paris, Brüssel, Berlin oder Manchester unschuldige Menschen ermordet wurden. Ja, hinter dem islamistischen Terror, hinter den europäischen Islamisten- und Moscheenverbänden stecken die Saudis und deren blutiges Geld. Deren einziges Ziel ist es, den NahenOsten mit ihrem Glauben in Geiselhaft zu halten und Europa zu destabilisieren. Und hier wird sichtbar, welches Ziel die USA unter Donald Trump auch weiterhin verfolgen. Dieser Herr Trump ist nicht der Heilsbringer für die Hirn- und Zahnlosen unserer Welt, sondern eine Gefahr für unsere europäischen Werte. Die erschreckende Dummheit Europas offenbart sich aber in den jüngsten Äußerdungen der deutschen Bundeskanzlerin Merkel.
Merkel ist seit 2005 deutsche Bundeskanzlerin. Seit 2005 hat sie ausschließlich ein Ziel verfolgt: Europa als nützlichen Idioten der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik zu halten. Die USA schnippten mit den Fingern, und Merkel hat mitgeholfen, den Nahen Osten abzufackeln. Die USA initiierten den sogenannten „ Arabischen Frühling“, und Europas Staatenlenker finanzierten mit europäischem Steuergeld die Rebellen, die uns heute als Islamischer Staat den Terror bringen. Die USA schnippten mit den Fingern, und unter der Anleitung Deutschlands hat die EU umgehend Sanktionen gegen Russland beschlossen. Und zwölf Jahre nach ihrem Amtsantritt als Regierungschefin erkennt sie nun über Nacht, dass Europa auf sich alleine gestellt ist? Zwölf Jahre nach ihrer Angelobung will sie nun Besserung geloben und eine eigenständige europäische Außen- und Sicherheitspolitik betreiben?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was tödlicher für unseren Kontinent ist: Die hinterhältige Politik der USA oder die Dummheit europäischer Staatsführer? Gerald Grosz, ehem. Abg. z. NR, Graz