Ajax macht bei Wöber Druck
Sportchef Bickel muss Spieler loswerden, aber wird sich gegen den Verkauf des einzig begehrten Rapidlers wehren
Nach dieser Saison kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Klub für einen unserer Spieler an unsere Schmerzgrenze gehen wird.“Das Wort unverkäuflich nimmt Fredy Bickel nicht in den Mund – und dennoch könnte sich Rapids Sportchef irren: Ajax Amsterdam macht bei Max Wöber Druck. Mehrmals wurde der 19- jährige Innenverteidiger beobachtet, jetzt steht er auf der holländischen Einkaufsliste. Was für den Maturanten bislang zwar eine Ehre war, aber kein Thema: „ Ich will mich erst bei Rapid durchsetzen.“Nur mischen sich jetzt die Manager ein, gilt es abzuwarten, ob auch Wöber, der Vertrag bis 2019 hat, der Kopf verdreht wird. Bickel ist auf der Hut, sagt klar: „ Ich würde mich gegen einen Transfer wehren. Für seine Entwicklung ist es am besten, bei uns zu bleiben.“Aber es gibt eine Schmerzgrenze . . .
Auch wenn man bei Rapid von einem Sparprogramm nichts wissen will: „ Wenn uns der Sportchef Verstärkungen nennt, wird man darüber diskutieren“, so Geschäftsführer Peschek. Unabhängig davon, wie viele man von den nicht mehr benötigten „ Sitzenbleibern“im aufgeblähten Kader ( 32 Mann) anbringt. Da ist Bickel gefordert, laufen die Gespräche.
Kurz vor dem Abschluss soll ein Ex- Rapidler sein: Philipp Lienhart ( 20) steht vor einem Wechsel von Real Madrid zu Freiburg, wo er Spielpraxis sammeln könnte. Auch in der Europa League.